TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 217
Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van verscheyden Schilders, van desen oudt-tijtsche, oft Modernen tijdt, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 204r–205r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632Vt6axc].Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 432
viel stehenden Apostlen wandlend nach Jerusalem/ so zu Middelburg in der Behausung des Kunstliebenden Herrn Cornelius Monincx zu sehen.Johann Mandin.Wiederum ware daselbst ein Johann Mandin und Volkart Klaesz, die im Zeichnen und Ordiniren einen schönen Geist hatten; dieser Volkart hat wunderschöne Stuck für Glasmahler und andere gezeichnet. Im Jahr 1535. kam zu Antorff zur Gilt Hans von der Elburcht bey Campen/ Der kleine Hans. so der kleine Hans genennet wurde/ von ihme war in Unser Frauen Kirchen der Fischer-Altar/ wie Petrus im Fischfang beschäftiget ward/ vornen her stunde Christus/ nebenst einem schönen Baum/ hier war auch der See-Sturm von ihme sehr wol ausgebildt/ und wie Petrus/ als forchtsam/ zu Johann Cransee. Christo ruffet. Nach diesen ware Johann Cransee/ der eine Fußwaschung in Unser Frauen Kirchen Lambrecht von Ort. Peter Bom. in eine Capellen
Laut van Mander befand sich die heute nicht mehr nachweisbare »Fußwaschung« von Cransse in der Sakramentskapelle; vgl. Mander/Miedema 1994–99, Bd. II, S. 526. auf ein sehr grosses Tuch gemacht.
Noch weitere Künstler werden hier von van Mander genannt: Aert de Beer, der 1529 in die Gilde eintrat; Jan Cransse war 1523 aufgenommen worden; schließlich noch Michiel de Gast 1558, von dem van Mander besonders die Ruinendarstellungen lobt, und Cornelis van Dalen, der 1556 Mitglied der Gilde wurde (vgl. Mander, Schilderboek, Van verscheyden Schilders, van desen oudt-tijtsche, oft Modernen tijdt, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 205r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632Vt6axc]). Lambrecht von Ort/ von Amersfort/ war auch ein guter Mahler und Baumeister/ und kame in die Antwerper Gilt Anno 1547. Peter Bom/ der war ein guter Landschaft-Mahler/ und kam in die Gilt Anno 1560. und deren noch andere mehr/ welche ich zusammen gesezt/ weil ich sonsten nichts besonders/ als gemeldet worden/ von ihnen weiß.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde:
Mander, Schilderboek, Van verscheyden Schilders, van desen oudt-tijtsche, oft Modernen tijdt, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 204r–205r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632Vt6axc].Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 432
IV. Albert von Ouwater/ Mahler von Harlem. ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16):
Mander, Schilderboek, T’leven van Albert van Ouwater, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 205v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UN4FCh].ALs ich was emsiger nachgesucht denen fürtreflichen Künstlern/ um wiederum zu meiner Ordnung zu kommen/ habe ich fleißig beobachtet/ die ältiste voran zu setzen/ unter welchen/ wie ich glaubwürdige Zeugnis habe/ Albert von Ouwater/ ein künstlicher Mahler von Harlem gewesen/ der sehr künstlich mit Oel gemahlt/ und wie Albert Simonsz zu Harlem/ sein Discipel/ bezeugt/ so war er ein alter ehrlicher Mann/ und hat Seine Werke. Anno 1504.
Hier dürfte es sich um einen Druckfehler handeln: van Mander erwähnt ihn 1604 als noch lebenden Schüler des Albert van Ouwater (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Albert van Ouwater, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 205v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UN4FCh]). gelebt/ wurde auch alt 60.Jahr. Dieser Albert machte zu Harlem einen Altar/ den Römischen Altar geheissen/ weil selbigen die Römische Pilgrame bestellt. In dieser Tafel waren zwey grosse stehende Bilder Lebens-Grösse/ eines S. Peter/ das andere S. Paul/ unter dem Fuß des Altars eine artige Landschaft/ in dero unterschiedliche Pilgramen oder Kirchfahrter gestellt/ deren theils wandelten/ theils unter dem Schatten der Bäume ruheten/ theils aber assen und tranken/ und ware in Angesichten/ Händen/ Füssen und Kleidern/ auch Landschaften/ sehr kunstreich/ wie er in unterschiedlichen herrlichen Stucken/ als in seinem Lazarus/ und andern/ erwiesen/ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16):
Mander, Schilderboek, T’leven van Albert van Ouwater, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 205v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UN4FCh]. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Van Mander gedenkt dieser Tafel hingegen ausführlich und erwähnt auch, dass die »Auferweckung des Lazarus« bei der Einnahme Harlems durch die Spanier geraubt wurde (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Albert van Ouwater, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 205v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UN4FCh]).deren ich/ geliebter Kürze halber/ allhier nicht ausführlicher gedenken kan.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Van Mander gedenkt dieser Tafel hingegen ausführlich und erwähnt auch, dass die »Auferweckung des Lazarus« bei der Einnahme Harlems durch die Spanier geraubt wurde (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Albert van Ouwater, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 205v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UN4FCh]).
V. Gerhard von Harlem zu S. JohannManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16), den Sandrart leicht gekürzt wiedergibt:
Mander, Schilderboek, Het leven van Geertgen tot S. Ians, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UStqCv].GLeichwie die Flüße durch Zulauff kleiner Bäche wachsen/ also die Kunst durch mancherley Subjecta, unter denen auch Gerhard von Harlem/ zu S. Johann genant/ gewesen/ weil er selbiger Ehre und Hoheit sonderbar erhöhet und herfürgebracht; Dieser ware in seinen jungen Jahren ein Discipel vorernanten Ouwaters/ den er in viel Theilen übertraff/ besonderlich in Invention, Anordnung und Gütigkeit der Bilder/ dero affect Seine Werke zu S. Johann. und Anmutungen er treflich ausbildete. Er machte zu S. Johann in die hohe Altar-Tafel ein Crucifix herrlich-schön; die Thüren waren auch groß/ und
von beyden Seiten gemahlt/ und zwar an die eine und äußere eine Historie oder ungemeines Miracul, an die andere eine Abnehmung vom Creutz/ da Christus sehr natürlich todt gemahlet ligt/ worbey etliche Apostel ihre Traurigkeit anzeigen; absonderlich Maria ist so schmerzhaft anzusehen/ daß es unmöglich trauriger möchte gebildet werden/ dannenhero auch die berühmteste Künstlere sich joderzeit höchlich darüber verwundert. Auch Albert Dürer/ da er zu Harlem gewesen/ von ihme sagte: Warlich/ er ist ein Mahler in Mutter Leib gewesen; mit deme er sagen wollen/ daß er darzu von der Natur erkohren/ oder erwehlet worden/ der sturbe sehr jung/ und im 28ten Jahr.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16), den Sandrart leicht gekürzt wiedergibt:
Mander, Schilderboek, Het leven van Geertgen tot S. Ians, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UStqCv].
VI. Dirich von Harlem/ Mahler.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16):
Mander, Schilderboek, T’leven van Dirck van Haerlem, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206r–206v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UXaFOz].DAß zu Harlem/ in Holland/ von Alters her und sehr früh/ die bäste Mahlere in ganz Niderland gewesen/ ist der allgemeine Ruff/ welcher ganz warhaftig ist/ selbigen Ruhm aber haben merklich verbesseret Ouwater, Geertgen, und von DIRK, deren leztere ein treflicher Meister in seiner Jugend gewesen; bey wem er gelernet/ ist mir unbekandt/ wohnhaft war er zu Harlem in der Kreuzgassen/ ohnweit von dem Waißen-Hauß/ woselbst ein antiches Gewölb stehet mit unterschiedlichen erhobenen Angesichtern; Von seinen Werken sind so Hat lang vor Albrecht Dürers Zeit gelebt. wol zu Harlem/ als auch zu Löven in Braband/ etliche herrliche Stucke zu sehen
Etwa eine Salvator-Darstellung mit Petrus und Paulus, deren Inschrift mit der Datierung 1462 van Mander zitiert, oder diverse Bildnisse, zu denen van Mander anmerkt: »Dese tronien zijn ontrent soo groot als t’leven, en na sulcken tijt uytnemende ghedaen, en seer net, met fraey hayr en baerden: Dit is te sien tot d’Heer Ian Gerritsz. Buytewegh« (Mander, Schilderboek, T’leven van Dirck van Haerlem, Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UXaFOz])./ und lebte dieser lang vor Albert Dürers Geburt; seine Werke waren weit von aller Härtigkeit/ sehr annehmlich und sind/ dahero auch sein Name immer annehmlich bleiben wird.
Van Mander fügt noch das Lobgedicht von Lampsonius an: »Comt vry ghy oock hier by, o Dirck: want t’Vaderlandt/Door geen versierden lof verheffen sal u handt,/Ten sterren hoogh eenpaer, d’wijl self begint verschromen/Natuer de Moer van al, dat ghyse met verstandt,/Door dijne beelden schoon, schier sult te boven comen.« (Mander, Schilderboek, T’leven van Dirck van Haerlem, Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UXaFOz]).ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16):
Mander, Schilderboek, T’leven van Dirck van Haerlem, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206r–206v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632UXaFOz].
VII. Rogier von der Weyden/ Mahler von Brüssel.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16):
Mander, Schilderboek, Het leven van Rogier van der Weyde, Schilder van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206v–207r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632Ulc5xN].
Ebenso wie van Mander erwähnt Sandrart Rogier van der Weyden hier bereits zum zweiten Mal (vgl. TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 216). Diese Verdoppelung geht auf Vasari zurück, der in seiner Viten-Ausgabe von 1568 nicht nur die Bemerkungen zu »Ruggiero da Bruggia« von 1550 übernimmt (Vasari, Le Vite 1568, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. III, S. 304 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62yNf7eMe]), sondern noch ein Kapitel über verschiedene flämische Maler hinzufügt, in denen er von einem »Ruggieri Vander Vveiden di Bruselles« spricht (Vasari, Le Vite 1568, hier zitiert nach der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. VI, S. 224 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62yNsMRbD]); vgl. Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 385, Anm. 99; siehe auch Felix Thürlemann: Rogier van der Weyden. Leben und Werk, München 2006, S. 9 f. WebCitation.orgDas Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 434UNter den berühmten Künstlern muß nicht hindan gesezt werden oder verschwiegen bleiben der herrlich und lobwürdige ROGIER von der Weyde/ der ein Niderländer/ und seine Eltern von Brüssel gebürtig waren/ diesem hat die Natur/ gleich im ersten Früling seiner Jahre/ eine hellblinkende Fackel hocherleuchten Verstands und Gewogenheit zu der Kunst angezündet/ anfolglich hat er durch trefliche Inventiones, vermünftige Anordnungen und kluge Ausbildungen det innerlichen affecten/ als Freude/ Zorn/ Mild- und Traurigkeit/ der Kunst merklich geholfen.
Seine Werke zu Brüssel. Von ihme sind/ zu ewiger Gedächtnus/ auf dem Brüsselischen Rahthauß zu sehen vier berühmte Stucke/ darinnen die Justitia oder Gerichte vorgestellet werden/ vornemlich aber ist das jenige sehr kostbar/ da ein alter Vatter seinen zween krankligenden Söhnen die Hälse abschneidt/ als in dem sehr eigentlich die Ernsthaftigkeit des Vatters zu ersehen/ welcher die Zähne übereinander beist/ und mit ungnädigen Händen das grausame Recht an seinen eignen Kindern verübet. In einem andern wird dem Vatter und dem Sohn ein Aug ausgestochen/ um das Recht zu schützen; Dieser Gemälden Fürtreflichkeit hat den gelehrten Lampsonium bewogen/ daß er selbige nicht genug ansehen können/ und oft zu sich selbst gesagt hat: O Meister Rogier, was für ein Mann seyt ihr gewesen. Im Gegensatz zu van Mander erwähnt Sandrart die berühmte »Kreuzabnahme« (1435–40), die sich heute im Prado befindet, nicht. Van Mander beschreibt das Gemälde und berichtet von der Kopie Michiel Coxcies (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Rogier van der Weyde, Schilder van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 207r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632Ulc5xN]), gegen die das Original aus der Löwener Kirche Onze-Lieve-Vrouw-van-Ginderbuiten im Auftrag Marias von Ungarn ausgetauscht und 1555 von deren Neffen Philipp II. nach Spanien gebracht wurde. (Vgl. C. Périer-d’Ieteren, in: Rogier van der Weyden, Rogier de le Pasture. Stadtmaler von Brüssel, Porträtist des burgundischen Hofes, Kat. der Ausstellung Brüssel (Stadtmuseum), 06.10. – 18.11.1979, S. 150.)
Er hat auch ein Contrafe für einen großen Monarchen so wol gemacht/ daß ihm darfür ein jährliches Korn-Gilt bestellet worden: Er ist zu
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 16): Mander, Schilderboek, Het leven van Rogier van der Weyde, Schilder van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 206v–207r [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632Ulc5xN]. Ebenso wie van Mander erwähnt Sandrart Rogier van der Weyden hier bereits zum zweiten Mal (vgl. TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 216). Diese Verdoppelung geht auf Vasari zurück, der in seiner Viten-Ausgabe von 1568 nicht nur die Bemerkungen zu »Ruggiero da Bruggia« von 1550 übernimmt (Vasari, Le Vite 1568, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. III, S. 304 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62yNf7eMe]), sondern noch ein Kapitel über verschiedene flämische Maler hinzufügt, in denen er von einem »Ruggieri Vander Vveiden di Bruselles« spricht (Vasari, Le Vite 1568, hier zitiert nach der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. VI, S. 224 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62yNsMRbD]); vgl. Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 385, Anm. 99; siehe auch Felix Thürlemann: Rogier van der Weyden. Leben und Werk, München 2006, S. 9 f. WebCitation.orgDas Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 434