TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 100
Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:Als Quelle liegt folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, De levens van Ioan Francisco Penni, gheseyt den Factoor, Florentijnsch Schilder: en Pellegrino, Schilder van Modana, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 122v–123v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IRcp1D].Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 309
dem Namen seine Kupferstücke aus der manier zu kennen/ absonderlich aber eine von ihme gemachte Badstube/ mit vielen nackenden Leibern wol bekandt.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, De levens van Ioan Francisco Penni, gheseyt den Factoor, Florentijnsch Schilder: en Pellegrino, Schilder van Modana, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 122v–123v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IRcp1D].Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 309
XLIV. PELLEGRINO von Modena, Mahler.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, De levens van Ioan Francisco Penni, gheseyt den Factoor, Florentijnsch Schilder: en Pellegrino, Schilder van Modana, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 122v–123v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IRcp1D].VOrigen Künstlers guter Freund und Mitdiscipel bey Raphaël ware auch/ PELLEGRINO, bürtig vonModena, so von Jugend auf den Namen eines guten Künstlers überkommen/ als er aber von Raphaëls grossem Ruhm hörte/ zog er zu ihm nach Rom/ wurde von ihm/ neben andern/ in den Päbstlichen Pallast gebraucht/ und da er ihn für tüchtig befande/ sehr geliebet: Damals versamleten sich viele Jünglinge bey Raphaël,ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, De levens van Ioan Francisco Penni, gheseyt den Factoor, Florentijnsch Schilder: en Pellegrino, Schilder van Modana, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 122v–123v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IRcp1D]. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Einen Verweis auf die einer Akademie ähnlichen Anhängerschaft Raffaels findet sich bei van Mander nicht.gleich als auf einer Academi,SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Einen Verweis auf die einer Akademie ähnlichen Anhängerschaft Raffaels findet sich bei van Mander nicht. ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, De levens van Ioan Francisco Penni, gheseyt den Factoor, Florentijnsch Schilder: en Pellegrino, Schilder van Modana, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 122v–123v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IRcp1D].und verlangte jeder derselben durch sonderbare Höflichkeit seine Gunst zu erwerben/ so/ daß er allezeit/ als ein Fürst/ mit 40. biß in 50. junger Mahler begleitet und bedienet wurde/ unter welchen also auch dieser Künstler gewesen/ er hat aber auch viele Stucke für sich allein zu Rom verfärtiget.
Nach Raphaëls Tod kehrte Pellegrino wieder um nach Modena, verrichtete viel Arbeit/ und verheurahtete sich daselbst/ bekame auch einen Sohn/ der hernach seines Vatters Tod Ursach worden: Dann/ als er sich mit etlichen auf der Strassen gebalget/ und einen ermordet hatte/ kame dieses Gerücht für seinen Vatter Pellegrino, der auf die Gasse eilte/ seinen Sohn aus den Händen der Justiz zu erretten: Als er aber noch nicht weit von seinem Haus ware/ begegneten ihm die Freunde des Entleibten/ und verwundeten ihn im Grimm so hart/ daß er alsobald nidergefallen/ und Todes verblichen ist.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, De levens van Ioan Francisco Penni, gheseyt den Factoor, Florentijnsch Schilder: en Pellegrino, Schilder van Modana, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 122v–123v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IRcp1D].
XLV. ANDREA DEL SARTO, Florentinischer Mahler.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, Het leven van Andrea del Sarto, excellent Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 123v–127r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IXUtwP].
Sandrart kürzt einige Beschreibungen und stellt einzelne Passagen um.ES bezeuget die tägliche Erfahrung/ daß/ wann ein Mensch von erster Jugend an gezogen wird zu der Kunst und Wissenschaft/ worzu er von Natur incliniret/ daß alsdann zuletzt eine große Vollkommenheit darauf erfolge/ und solche Leute sehr verwunderlich werden/ welches/ neben andern vielen/ auch ANDREA DEL SARTO,ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, Het leven van Andrea del Sarto, excellent Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 123v–127r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IXUtwP].
Sandrart kürzt einige Beschreibungen und stellt einzelne Passagen um. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.( dessen Bildnis in der Kupferblatten O zu sehen)SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten. ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):
Mander, Schilderboek, Het leven van Andrea del Sarto, excellent Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 123v–127r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IXUtwP].
Sandrart kürzt einige Beschreibungen und stellt einzelne Passagen um.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 312wahr gemacht. Er hat diesen Namen von seines Vatters Handwerk/ der ein Schneider gewesen ist/ bekommen/ und ist gebohren worden zu Florenz Anno 1478. In dem siebenden Jahr seines Alters/ wurde er von seinem Vatter bey einem Goldschmied in die Lehr gestellet: Weil er aber mehr Lust zum Zeichnen/ als zum Goldschmieds-Handwerk hatte/ und solches ein gemeiner Mahler/Gioanni Barile, vermerket/ wurde er von dort ab- und zu der Mahl-Kunst gezogen/ da thate sich unser Andrea in der Kunst/ worzu er von Natur inclinirte/ kürzlich herfür/ und colorirte so schön/ daß sich nicht allein sein Meister; sondern alle/ die es sahen/ darüber verwunderte: Weil er dann kein gemeiner Mahler Lernet bey Pietro Cosimo. bleiben wolte/ kame er zu Pietro Cosimo, der damals der fürnehmste Mahler in Florenz ware/ bey welchem er/ durch natürliche Begierde und beharrlichen Eiffer fortgetrieben/ die Kunst sehr wol begriffe/ und die Farben mit solcher Lieblichkeit zu brauchen wuste/ daß man hätte meinen sollen/ er
wäre schon 50. Jahr bey der Kunst gewesen. Feyer- und andere heilige Täge/ brachte er in des Papsts Palatio zu mit Zeichnungen/ nach des Leonardo da Vince und Michaël Angelo Gemälden: Unter andern seinen Mitgesellen/ richtete er vertrauliche Freundschaft auf mit Francia Bigio, wegen seines zierlichen Umgangs im Zeichnen/ und weilen sie die Storrigkeit ihres Lehrmeisters Cosimi, der von allen Menschen sich absonderte/ und nur über sich selbst sitzen bliebe/ nicht länger ertragen konten/ begaben sie sich von ihme/ und dingten Seine Werke. miteinander eine Cammer/ da sie dann viel schöne Sachen mahlten/ absonderlich für die Compagnia von Lo Scalzo, die Historie von S.Gioanni Baptista, grau in grau/ in 12. Stücken/ die er so zierlich gebildet/ als ob sie in marmor gehauen wären.
Da man nun dieses Künstlers Gemälde je länger je höher schäzte/ und jeder Liebhaber von seiner Hand etwas zu haben verlangte/ wurde ihm in der Eremiten-Kirche bey Florenz eine Altar-Tafel bestellet/ wie Maria Magdalena bey dem HErrn Christo im Hof stehet/ welche er dann so wol colorirt/ daß er noch zwey andere Stuck dahin machen muste. Darauf kam er/ mit seinem Gesellen/ in das Die Historie von S. Philippo. Closter von Munziara, allwo er in das Portal unterschiedliche Historien ihrem Ordens-Stifter Philippo, mehr um Ehr; als Gewinn zu erlangen/ mahlte. Die erste Historie war/ wie Philippo einen nackenden kleidet. Die andere/ wie er etliche Flucher und Gotteslästerer warnet/ die ihne verspotten/ und deßwegen mit dem Blitz von Himmel gestraft werden. Diese Lotterbuben sitzen unter dem Schatten eines Baums/ in den der Donner schlägt/ und zwey von ihnen trift/ dern Gesellen sincken theils/ mit zusammen geschlagenen Händen über dem Haupt/ in Unmacht/ andere nehmen/ als schreyend/ die Flucht/ und entdecken in allen Gebärden ihre Furcht/ absonderlich ein Weib/ welches in der Flucht begriffen ist/ und fast lebendig scheinet; Ein Pferd/ so in dem Schrecken ledig worden/ zeiget mit erschrecklichen springen seine Furcht/ und ist auch sonst alles so zierlich ausgebildet/ daß es fast nicht bässer zu machen wäre. Die dritte Historie ist/ wie Philippus eine besessene erlediget/ in welcher er gleichfalls alle Dinge/ welche beobachtet werden möchten/ wol wahrgenommen. Die vierdte ist der todte Philippus, wie er von seinen Mönchen beklaget wird/ dabey ist gebildet/ wie man mit seiner Bahr ein todtes Kind anrühret/ das dardurch wieder solle vom Tod erwecket worden seyn: An diesem lebendig und todtgemahlten Kind ist wol zu betrachten die natürliche Veränderung. Die fünfte/ wie die Mönche die Kappe des Philippi den Kindern an Halß werfen/ worunter etliche Contrafäte sind. So bracht er auch durch die Wissenschaft seines Gesellen in fresco zu mahlen/ seine inventiones auf die Maur in zweyen Die Geburt/ und das Kind-Bett der J. Maria. andern Historien/ nemlich die Geburt der Jungfrau Maria/ darinn besuchen etliche Weiber die im Kindbett ligende Anna/ unter welchen/ der Mahler seine Hausfrau/ angekleidet/ wie damals bräuchlich gewesen/ gebildet/ andere sind bey dem Feuer/ die übrige mit dem Kind beschäftiget/ dern etliche
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Andrea del Sarto, excellent Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 123v–127r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631IXUtwP]. Sandrart kürzt einige Beschreibungen und stellt einzelne Passagen um.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 312