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TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 64

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SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012
Welches Teutsch also lauten möchte:SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011
Wie das ganze Rom gezieret Cavallini Mah- lerey/
Also wird sein Zierd im Himmel jezo täglich wieder neu.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO].Christina Posselt, 21.07.2010
XI. SIMON von Siena, Als Einleitung zur Vita Simone Martinis geht van Mander auf den Wert der schriftlichen Memoria ein. Der ewige Ruhm der Künstler sei durch deren eigene Werke nicht genügend gesichert und bedürfe der Fixierung durch das geschrieben Wort (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO]). Damit wird auf die humanistische Debatte rekurriert, bei der es um den Stellenwert von bildlicher und schriftlicher Werke im Kontext der Erinnerungs- und Ruhmeskultur ging.Christina Posselt, 06.07.2011SIMON von Siena ware sehr vollkommen in der Zeichen-Kunst/ und hatte treflich schöne inventiones. Er ware über die massen gut im Mahlen nach dem Leben/ und verfärtigte viel in und auserhalb der Stadt: Unter andern weiß man/ daß er des Welt-berühmten Poëten Petrarcha vertrauter Mahlet des Petrarcha Liebste Laura. Freund gewesen/ dem er auch seine geliebte Laura gecontrafetet/ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO].Christina Posselt, 21.07.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.Christina Posselt, 06.07.2011
wie ich dem Edlen Leser/ Dieser Verweis besitzt mehrere Ziele:
Vitenporträt Petrarca (TA 1675, Tafel L)
Vitenporträt Laura (TA 1675, Tafel L)
in der Kupferblatten/ mit L bezeichnet/ die eigentliche Bildnise/ so wol des ermeldten Petrarcha, als seiner Laura,
hie communiciren wollen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.Christina Posselt, 06.07.2011
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO].Christina Posselt, 21.07.2010
Dieser Poët machte in/ seinen Gedichten/ unserm Mahler hingegen einen unsterblichen Namen/ Van Mander präzisiert dies noch durch den Satz: »Simon en was den alderbesten niet in Const van teyckenen, maer van natueren vielen hem veel inventien by, veel en seer wel dede hy nae t’leven: en maeckte seer veel wercken buyten en binnen s’landts.« (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO]).Christina Posselt, 06.07.2011ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO].Christina Posselt, 21.07.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.Christina Posselt, 06.07.2011
dessen Contrefät ich dann auch in die Kupferblatten/ mit K bemerket/ gesetzet.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.Christina Posselt, 06.07.2011
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO].Christina Posselt, 21.07.2010
Er starb im 60sten Jahr seines Alters/ Anno 1345. und bekame diese Grabschrift:

Seine Grabschrift. SIMONI. MEMMIO. PICTORUM. OMNIUM. OMNIS. AETATIS. CELEBERRIMO. VIXIT. ANN. LX. MENS. II. DIES. III.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO].Christina Posselt, 21.07.2010

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010
In den einführenden Worten zu dieser Vita hebt van Mander auf den vorbildlichen Charakter des Künstlers ab, der nach virtù streben und damit seinem Vaterland Ehre und Ruhm bereiten solle (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Simon van Siena, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FNNGOO]).Christina Posselt, 06.07.2011DEr im ersten Capitel gerühmte Gaddo Gaddi, XII. ANGELO GADDI, Florentinischer Mahler/ hatte einen Sohn/ Namens ANGELO GADDI Hier irrt Sandrart im verwandtschaftlichen Verhältnis bzw. in der Namensangabe: Gaddo Gaddi war der Vater von Taddeo Gaddi und Großvater von Agnolo Gaddi, vgl. AKL, Bd. XLVII, S. 112. Die folgenden Ausführungen nach van Mander beziehen sich daher auf Taddeo Gaddi.Christina Posselt, 26.04.2010,ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.Christina Posselt, 06.07.2011
dessen Contrafät in der Kupferblatten K zu sehen/SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.Christina Posselt, 06.07.2011
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010
welcher in seines Vatters Fußtappen rühmlich trate/ nachdem aber derselbe dieses Zeitliche gesegnet/ kam er zu dem Giotto, bliebe bey demselben 24. Jahr/ und übertraff ihn zulezt im weiß die affecten wol zu bilden. colorirn. Er wuste absonderlich wol die affecten und Gemühts-Bewegungen/ als Freude/ Traurigkeit und dergleichen/ zu bilden/ wordurch er/ gleich andern/ so hierinn gut gewesen/ sich einen großen Namen gemacht.

Unter andern seinen vielen Sachen/ ist sehr berühmt Mahlt einen Meersturm/ die Historie/ von S.Nicolao, wie ein Meersturm sein Schiff ergreift/ und die Schiffleut/ um das Schiff zu erleichtern/ allerley Kaufmanns-Güter über Bord werfen/ alles mit sonderbarer Vernunft und schöner Zierde/ dannenhero er auch viele Liebhabere darmit angelocket/ ihme andere Arbeiten aufzutragen. In ein Rahts-Hauß machte er/ in einer schönen Poëtischen Erfindung In diesem Fall handelt es sich um ein verschollenes Gemälde, das Taddeo Gaddi für das Tribunale della Mercanzia in Florenz angefertig hatte. Sandrart schreibt dieses Kunstwerk entgegen Vasaris und dann auch van Manders Ausführungen Agnolo Gaddi zu, was schlicht aus einer Namensverwechslung Sandrarts resultiertGerrit Stevens, 22.02.2011/ 6. Rahtsherrn/ welche zusehen/ wie die nackende/ und nur mit einem sehr dünnen Tuch an gebührenden Orten bedekte die Wahrheit und Lugen/ Wahrheit/ der Lügen/ so in schwarzen habit gekleidet ist/ die Zunge aus dem Halß reißet/ worbey eine Beyschrift/ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012
des ungefehren Innhalts:SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Van Mander gibt die Verse auf Niederländisch wieder: »De waerheyt reyn doet nae t’bevel/Van t’heylich recht, om straffen snel/Misdaet: en treckt met groot vermoghen/Tongh’ uyt de mondt der valscher loghen« (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]). Für die deutsche Nachdichtung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011
So reißt die Warheit aus der Lügen falsche Zung:
Drum hüt’ ein jeder sich für Trug und Läste- rung.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Van Mander gibt die Verse auf Niederländisch wieder: »De waerheyt reyn doet nae t’bevel/Van t’heylich recht, om straffen snel/Misdaet: en treckt met groot vermoghen/Tongh’ uyt de mondt der valscher loghen« (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]). Für die deutsche Nachdichtung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010
Sehr geistreich waren auch/ die von ihm auf eine Maur gebildete sieben freye Künste/ wegen der/ die Grammatica, ganz sinnreich/ einer jeden derselben beygeordneten Figuren: Also lehrte die Grammatica ein Kind/

Rechte Spalte

und hatte zu ihren Füßen/ als einen Schreiber/ den Donat sitzen; Andere hatten andere Bilder beygefügt/ je nachdem einer jeden ihre Profession erforderte. Nicht geringere Kunst hatten auch/ die von ihm gemahlte sieben Tugenden/ als die vier Haupt- und die drey Theologische Tugenden/ welchen allen sonderbare Bilder zugesellet/ die zu unzählbarn Auslegungen und Gedanken Anlaß geben konten.

die Creutzigung Christi zu Arezzo. Uber alle seine Werke aber gienge die Creutzigung Christi/ welche er zu Arezzo gemacht/ darinnen waren auch die mit dem HErrn Christo gecreutzigte Schächer/ und andere sehr viel Pferde und Bilder/ alle mit seltsamen/ und artlichen Geberden; Etliche ziehen an Seilern/ ein anderer langt den Schwamm/ der Blut-begierige Ritter hält sich färtig/ jezo mit seinem Spär die Seite zu öfnen. Die jenige Kriegs-Knechte/ so um den Rock spielen solten/ entdeckten in ihren Gesichtern die Hoffnung/ welche sie auf den Gewinn/ und die Furcht/ so sie wegen des Verlusts bey sich empfinden: Einer unter ihnen steht in einer so unfüglichen Postur/ und wartet/ biß die Reihe an ihn kommen möchte/ scheinend/ als ob er seiner selbst darüber vergäße: Ein anderer sperret Mund und Augen auf/ und beobachtet mit zusammen gezogenen Augbrauen/ daß kein Betrug vorgehe; Noch artlicher ist der jenige gebildet/ welcher eben werfen soll/ und die Würfel in der Hand zuvor herumrüttelt. Als Gaddi mit diesem Stuck halb färtig war/ nahm er zu einem Mitgehülfen seiner Arbeit an/ den obgemeldten Simon Memmi von Siena, welcher neben ihm bey dem Giotto gelernet hatte/ und die mit ihm in der Jugend aufgerichtete Freundschaft/ auch in folgenden Jahren fotrpflanzte fortpflanzte/ ohne einige Falschheit und arge List/ so/ daß diese beyde fürtrefliche Mahlere den Rest der Arbeit unter sich theilten/ und je einer des andern Ehr/ wie edle Gemüter pflegen/ bästmöglichst/ als seine eigne/ beförderte.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010

Ist auch ein guter Baumeister/SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Dieser Hinweis auf Taddeos Tätigkeit als Architekt findet sich weder bei van Mander noch bei Vasari, die lediglich die Zeichnungen nach Giotto und dem Turm von Santa Maria del Fiore erwähnen, und ist auch anderweitig nicht belegt. Somit bleibt unklar, woher Sandrart diese Informationen bezogen hat.Christina Posselt, 06.07.2011
So ein guter Mahler als er gewesen/ so fürtreflich war er auch in der Bau-Kunst.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Dieser Hinweis auf Taddeos Tätigkeit als Architekt findet sich weder bei van Mander noch bei Vasari, die lediglich die Zeichnungen nach Giotto und dem Turm von Santa Maria del Fiore erwähnen, und ist auch anderweitig nicht belegt. Somit bleibt unklar, woher Sandrart diese Informationen bezogen hat.Christina Posselt, 06.07.2011
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010
Er ließe/ jedoch nach seines Lehrmeisters Giotto Zeichnung/ den Thurn Al S. Maria del Fiore bauen/ so ein sehr kunstreiches/ und mit Bildhauerey schön-geziertes Werk ist. Doch wolte er sein geliebtes Vatterland nicht allein zieren/ sondern auch demselben nutzen:und erbauet zu Nutzen des aerarii die Arnus-Brucke zu Florenz. wie er dann die alte gewöbte Brucken über den Fluß Arnus, und die darauf gebaute 44. Die Gesamtzahl »44« ist eine Ergänzung Sandrarts.Christina Posselt, 06.07.2011 Kaufmannsläden (als deren auf jeder Seiten 22. sind) angegeben/ auch darmit/ an Laden-Zinß/ jährlich 800. Cronen in das Stadt-aerarium gebracht. Welche Brücke bißhero alle Ungestümmigkeit der sich ergießenden Wasser-Flutten verlachet und ausgedauret/ da die übrige mehrertheils zu Grund gegangen/ welches Unglück selbst eine andere von unserm Gaddi erbaute große Brück/ in dem überausstarken Wasserguß Anno 1557. den 13. Septembris, erfahren müßen. Er war in der Zeichen-Kunst sehr färtig und vollkommen/ und kame in seinem Alter auf das 50ste Jahr/ starb an einem heftigen Fieber Anno 1350. und bekame diese Grab-Schrift:

Seine Grabschrift. Hoc uno poterat dici Florentia felix
vigente: At certa est non potuisse mori.
Bei van Mander der leicht abgewandelte Wortlaut: »Hoc uno dici poterat Florentia felix/Vivente: at certa est non potuisse mori.« (vgl. Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]).Christina Posselt, 06.07.2011ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 12): Mander, Schilderboek, T’leven van Taddeus Gaddi, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 100r–100v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631FXP9cL]. Sandrart übernimmt zwar weitestgehend den Inhalt dieser Vita von van Mander, ordnet die Informationen aber in einer teilweise anderen Reihenfolge.Christina Posselt, 21.07.2010