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TA 1679, III (Malerei), S. 58

Unbekannter Autor (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 16.02.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1064
Linke Spalte
Es war kein Lorbeer noch vorhanden. Phoebus raubte
Fast iedem Baum das Haar/ mit dem er sich belaubte.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 16.02.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1064

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCI Allione, fol. 121r.Carolin Ott, 02.09.2011
Weil nun/ aus obgesetzter Bildnus/ mit denen Bildnus mit den Buchstaben ΑΛΛΙΟΝ. Buchstaben ΑΛΛΙΟΝ nicht abzunehmen/ wer er sey/ auch bey denen alten Scribenten von diesem Namen nichts gedacht/ noch geschrieben wird: So lassen wir solches allen Antiquitet-Verständigen zu ihrem selbst eigenem Urtheil anheim gestellt.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCI Allione, fol. 121r.Carolin Ott, 02.09.2011

2.Aspasia.

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
Der Aspasiae hoher Verstand und Geschicklichkeit.PLutarchus schreibt; daß fast alle der Meinung/ Aspasia sey eine Mileserin/ und Tochter Asiaci gewesen/ welche/ wegen ihrer hohen Weisheit/ von Pericle ihrem Gemahl/ sehr geehret und geliebet worden; und zwar solcher Gestalt/ daß er auch/ derselben zu Gefallen/ ein sonderlich Decret wider die Megarenser/ ausgehen lassen/ Sonderlich in der Wolredenheit. daß von ihnen keiner zu Athen aufgenommen werden solte. Sie war eine Meisterin der Wolredenheit/ und verfertigte unterschiedliche Leich-Sermonen/ welche Socrates und Plato beschrieben: Massen dann Suidas ihrer Weisheit gedencket/ und dieselbe beglaubet mit folgenden Worten; Ihre schöne Gestalt.Aspasia Sophistria fuit, & Eloquentiae Magistra. Neben der Klug- und Wol-redenheit/ war sie auch mit sehr schöner Gestalt begabt. Massen beym Athenaeo Sie deswegen genennet wird Aspasia Socratica, formosa mulier.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Dies ist eine Ergänzung Sandrarts.Carolin Ott, 20.02.2012
[Fußnote] Allhie aber hat sich der Italiänische Author Canini, ein wenig geirret. Dann diese Worte kommen/ beym Athenaeus, auf einen gantz andren Verstand/ heraus nemlich also: ̉Ασπασία δε η Σωκρατικη ενεπορεύετο ?λήζη καλων γυναικων & C. Das ist: Die Socratische Aspasia habe viel schöne Weibsbilder nach Athen gebracht. Er setzt auch hinzu/ aus dem Aristophanes, Griechenland sey/ von selbiger Zeit an/ mit Huren angefüllet worden. & c.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Dies ist eine Ergänzung Sandrarts.Carolin Ott, 20.02.2012
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
Wie dann Socrates selbst/ nebenst seinen Schülern/ wegen ihrer seltenen Tugenden/ sehr offt zu ihr gekommen und sie besuchet hat. Gegenwärtige Bildnus Aspasiae, ist von einem roten Antichen Jaspis des Herrn Rondanini, nach-gezeichnet/ mit einem Ihre Bildnus. Helm auf dem Haupt/ dreyfachem Feder-Busch/ samt dem Flügel-Pferde Pegasus, welches die Federn oberhalb/ in einer zierlichen Ordnung/ mit vier zur Seiten stehenden Pferden/ zusammen hält. Mag wol die beede Kriege/ so diese Aspasia verursachet/ bedeuten: Weil Suidas schreibt: Aspasia, celeberrimi nominis, Milesia genere, diserta, quam Periclis & magistram & amicam fuisle tradunt; duorumqve bellorum extitisse causam putant, Samii & Peloponesiaci;CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
Das ist/ Aspasia, derer Nam höchst-berühmt/ war eine Mileserin/ und so beredt/ daß man schreibt/ sie sey so wol des Periclis Lehrmeisterin/ als Liebste/ und zweener Kriege/ nemlich des Samischen/ und Peloponesischen/ Ursach gewesen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
Dannenhero die vier Pferde ober der Stirn/ gar leicht den Frieden und Krieg bedeuten mögen: Worvon Virgilius, [Fußnote] lib. 3. Aeneid. in folgenden Versen also singet:

Rechte Spalte
Quatuor hic (primum omen) equos in gramine vidi,
Tendentes campum latè, candore ni- vali.
Et pater Anchises: bellum, ò terra ho- spita, portas
bello armantur equi: bellum haec ar- menta minantur,
sed tameniidem olim curru succedere sueti
quadrupedes, & fraena jugo concordia ferre;
spes est pacis, ait:CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011

Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 16.02.2012
Das ist:

Im frischen Grase sah’ ich hier vier Pferde gehn/
die wie der reinste Schnee fast waren an- zusehn/
die weit und breit das Feld berupfften und bezogen.
Anchises/ hat bey sich den Anblick wol er- wogen/
als solch ein Zeichen/ das nunmehr das erste wär;
Fing an/ und sprach: O Land! O Land! ich sorge sehr/
du bringst uns scharffen Krieg/ uns/ die wir deine Gäste.
Denn Pferde pfleget man zu rüsten auf das beste/
zum Treffen und Gefecht. Dis Thier dräut Krieg und Streit.
Doch pflegen auch die Roß’/ in guter Frie- dens-Zeit/
gar zierlich angespannt zugehn vor einem Wagen/
und wolvereint das Joch/ benebst dem Zü- gel/ tragen.
Es ist ja Hoffnung noch zum Frieden da etc.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 16.02.2012

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
Was das Flügel-Roß daran bedeute. Der Pegasus, als ein hurtiger Vorlauffer des Sonnen-Liechts/ welcher auf dem Berge Helicon, den vortrefflichen Fluß Hippocrene entspringen machen/ mag gar leicht den hellgläntzenden Ruhm ihrer Tugenden/ würdigen Thaten/ und Handlungen bedeuten: Alldieweil diese Aspasia eine lebendige Qvelle und berühmte Meisterin der Beredsamkeit gewesen/ nach Athenaei Zeugnus: Aspasia sapiens foemina & ejus, in eloquentiae studiis magistra & c.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
Das ist/ Aspasia, war eine weise Weibs-Person/ und seine des Socratis, Unterweiserin/ in den Lehrübungen der Beredsamkeit etc.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011
Das Sphinx-Bild/ so zu einer Bedeutung der Weißheit/ auf Palladie Helm gesetzt zu sehen/ mag gleicher Massen/ derer Ursachen willen/ der Aspasiae auf ihren Helm gesetzt worden seyn.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCII Aspasia, fol. 122r.Carolin Ott, 02.09.2011