TA 1679, III (Malerei), S. 37
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XVII Rè d’Atene creduto per Codro, fol. 40r f.darum/ damit selbige Ursach haben möchten/ ihn um das Leben zu bringen/ massen dann auch erfolgt ist. Daß also/ durch seinen Tod die Athenienser Ehre/ so ihm darfür die Nachkommenschafft gethan. nachgehends den Sieg erhalten. Dieser Codrus lebte und starb/ zu Zeiten König Davids/ und Latini Sylvii . Sein Nachruhm und Ehre war so groß/ daß die Nachkömlinge seine Statuam in Gesellschafft der Helden Thesei und Philei nacher Delphis, von Phidias auf das vortrefflichste ausgebildet/ geschicket und verehret haben. Worvon Pausanias zwar schreibet/ iedennoch von seiner Bildnus keine Meldung thut.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XVII Rè d’Atene creduto per Codro, fol. 40r f.
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 64, Nr. 111.
Interessanterweise wurde das zugehörige Bildnis des Pittakos, das auf Tafel E zur Darstellung kommt, nicht aus diesem Werk übernommen. GEgenwärtige Bildnus Pittaci, welcher einer von den sieben Griechischen Weisen/ und zugleich Müntz stück mit Pittari Pittaci Bildnus. ein mächtiger Herr gewesen/ ist/ und vielleicht in einer Studier-Zimmer/ oder Bibliothec/ zur Zierat muß gestanden seyn. Sintemal dieses Weisen Nam/ durch gantz Griechenland/ sehr berühmt gewesen/also/ daß seine Befehle/ Lehr- und Denck-Sprüche/ gleichsam als Götter-Gebotte/ gehalten worden. Ist dahero auch wol glaublich/ daß die Bildnus in Edelgestein gegraben/ und die Jenigen/ so seine Person in hohem Werth gehalten/ solchen Stein in Ringe eingefast/ an Händen getragen haben.
Was aber seine Thaten anbelangt/ davon kan Diogenes Laertius, der sein Leben beschreibt/ und noch mehr andere Autores, so seine Reden/ Thun und Lassen/ weitläufftig aufgezeichnet/ besehen werden.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 64, Nr. 111.
Interessanterweise wurde das zugehörige Bildnis des Pittakos, das auf Tafel E zur Darstellung kommt, nicht aus diesem Werk übernommen.
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 130 b):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 13, Nr. 20. DIeses Antisthenis, als ersten Cynischen Philosophi, Bildnus wird allhie ohne Bart gesehen/ ungeachtet Sasicrates, beym Diogene Laertio, meldet/ daß dieser der erste Philosophus Bildnis des Antisthenes/ aus einem Amethyst. gewesen/ so einen Bart gezogen habe. Dahero billig abzunehmen/ daß dis Bildnus/ welches aus einem puren/ und mit sonderlicher Kunst gearbeiteter Amethyst/ ingleichen aus einem andern etwas kleinern befindlichem Stein entnommen/ vorhero Vermuhtung/ warum es ohne Bart/ müssen gemacht worden seyn/ ehe Antisthenes einen Bart zutragen angefangen. An beeden gedachten Steinen erscheinen annoch die Gürtel/ oder Bänder/ mit welchen er seinen Rock und zweyfachen Mantel/ so er anfangs getragen/ gebunden; Und warum so mager gebildet? ingleichen auch der Philosophische Stab: wie dessen/ beym Laertio, ein sehr alter Autor, Diocles, mit mehrern gedencket. Sonst wird von ihme gelesen/ daß er an der Schwindsucht gestorben/ und sehr mager gewesen seye/ welches auch an der obgesetzten Figur klärlich abzunehmen.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 130 b):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 13, Nr. 20.
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 130 c):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 6 f., Nr. 3.DIeser Alcaeus war einer aus den neun Lyrischen Wer Alcaeus gewesen. Poeten in Griechenland/ und wurde unter die berühmten Leute seines Vatterlandes Mytilene gezehlet. Suidas hält ihn für Mycei Seine Poesey. Sohn/ und vermeinet/ daß er auch einer aus diesen gewesen/ so Comoedien geschrieben. Er hat sich mit seinen Versen/ auf Sapphische Art geschrieben/ unter Tarquinii Prisci, des fünfften Römischen Sein Bildnis an einer Medaillen/ auf deren Gegen-seiten des Pittaci Haupt. Königs/ Regierung/ sehr berühmt gemacht. Dessen Bildnus siehet man/ an einer nicht gar grossen Medaglie, mit gegenwärtigen Buchstaben ΑΛΚΑΙΟC ΜYΤΗΑ . eingepregt; auf der andern Seiten/ wird des Pittaci Haupt/ welcher einer von den sieben Griechischen Weisen gewesen/gesehen/ woraus dann klärlich abzunehmen/ daß die Mytilener zu Ehren dieser ihrer beeden Burgern/ angeregte Medaglie, aus welchen obgesetztes Bildnus entnommen worden/ haben verfertigen lassen.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 130 c):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 6 f., Nr. 3.
4.Euripylus
Dieser Verweis besitzt mehrere Ziele:
Eurypylos (Sohn des Dexamenos)
Eurypylos (Sohn des Telephos)
Unidentifizierte Person
.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 130 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XXIII Euripilo, fol. 47r–48r.DRey Eurypili
Dieser Verweis besitzt mehrere Ziele:
Eurypylos (Sohn des Dexamenos)
Eurypylos (Sohn des Telephos)
Unidentifizierte Person
sind gewesen. Einer ward Drey - Personen des Namens Eurippli. geboren und erzeuget von Detamene, dem Olenischen König: Der Ander/ von des Herculis Sohn Telepho; und der Dritte/ von dem Trojanischen Könige/ Priamo.
In der griechischen Mythologie ist kein Sohn des Priamos namens Eurypylos bekannt. Ein Kind mit diesem Namen hatte jedoch Priamos’ Schwester Astyoche gemeinsam mit Telephos. Dieser stritte wider die Griechen/ und wurde von des Achillis Sohn/ Neoptolemo, nach Ditis Meinung/ umgebracht. Der ander Euripylus ist/ wie Homerus schreibt/ nebenst andern Griechen/ mit 40. Schiffen vor Troja geruckt/ und daselbsten so lang verblieben/ bis daß gedachte Stadt allerdings Bachi Bildnis/ so bey Ubergange der Stadt Troja/ dem Eurypylo, Herculis Sohn/ zugetheilet worden. übergangen und verderbet worden. Pausanias meldet/ daß/ nach Einnehmung Trojae, dieser Euripylus, in der Theilung/ ein Kästlein bekommen/ worinnen des Bachi Bildnus gewesen/ welches Vulcanus geschmiedet/ Jupiter aber dem Dardano soll geschencket haben. Andere sagen zwar/ daß Aeneas solches in der Flucht verloren. Wieder Andere wollen/ daß Cassandra solches mit Fleiß weg geworffen/ weil selbige sehr wol gewust/ daß es demjenigen Griechen/ so es überkommen werde/ ein sehr grosses Unglück nachziehen würde: massen auch geschehen/ dann als Euripylus Bringt denselben in Unglück. das Kästlein eröffnet und beschauet/ ist er so bald darauf unsinnig und närrisch worden. Dahero er auch nachmals nicht weiter nacher Thessalien/ sondern gegen Ciran geschiffet/ zu Delphis ausgestiegen/ Was ihn das Oracul dafür gerathen. und/ auf befragen/ wie er wieder gesund werden möchte/ von dem Oracul die Antwort er halten/ daß er an demjenigen Orte/ allwo er die Menschen zum Opfer/ nach ausländischer Art und Gewonheit/ würde führen sehen/ dieses Kästlein solte aufopfern und daselbst verbleiben. Als er nun von denen Winden gen Aroe: welches nachmals/ wie Ptolomaeus sagt; Patrae genennet worden: getrieben wurde/ und ans Land gestiegen; hat sich eben dazumal zu getragen/ daß ein Knabe/ und ein Mägdlein/ welche man der Dianae Triclariae zum Opfer führete/ ihme begegnet. Daraus er dann wahrgenommen/ daß die Antwort zuCaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 130 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XXIII Euripilo, fol. 47r–48r.