Benutzungshinweise zum Kunstwerke-Index

Der Kunstwerke-Index beeinhaltet sowohl die im Text der »Teutschen Academie« er­wähn­ten Kunstwerke als auch die Kupferstiche der Prachtfolianten selbst.

Im Quellentext sind in erster Linie Kunstwerke ausgezeichnet, die in den von Sandrart ei­gen­ständig verfassten Textpassagen erwähnt werden. Dabei muss berücksichtigt wer­den, dass ein Großteil der Werke nicht nach den Originalen, sondern nach Kup­fer­sti­chen be­schrie­ben wurden. Um dies transparent zu machen, wurden für viele Kunstwerke die im 17. Jahrhundert geläufigsten Reproduktionen aufgeführt.

Ziel war es, diesen Kunstwerke-Index mit anderen Datenbanken zu vernetzen. Für den Bereich der (Druck-)Graphik wurde beispielsweise auf die Database des British Museum in London sowie das Virtuelle Kupferstich Kabinett (VKK) verwiesen und mit den ent­spre­chenden Einträgen verlinkt. Darüber hinaus wurden allgemeiner für die Einträge des Kunst­werke-Index Bezüge zu den Datenbanken und digitalen Bestands­katalogen europäischer Museen, wie etwa das Kunsthistorische Museums in Wien oder des Rijksmuseums in Amsterdam, geschaffen.

Bei der Erfassung der Kupferstich-Tafeln der Teutschen Academie wurde ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl und Zusammenstellung der antiken Werke gelegt. Daher wurden alle antiken Kunstwerke, die in einem Kupferstich zur Abbildung kommen, auch in denjenigen Textpassagen ausgezeichnet, die Sandrart von anderen Autoren übersetzt hat (von Serlio, Vasari, etc.). Weiterführende Objektinformationen konnten hier in vielen Fällen über einen Link zu den äquivalenten Einträgen in den Fachdatenbanken Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance oder Arachne zur Verfügung gestellt werden.

Der Kunstwerke-Index ist durch vielfältige Bezüge mit den weiteren Indices der Edition verbunden.

Hinweise zur Suche

Sie können in das Suchfeld sowohl einen als auch mehrere Begriffe eingeben, Phrasen mittels Anfüh­rungs­zeichen umschließen sowie unerwünschte Begriffe durch Voran­stel­len eines Minus (bzw. Binde­striches) unterdrücken. Gesucht wird in jedem dieser Fälle nach solchen Kunstwerken, bei denen der Titel und/oder der Name eines Künstlers zur Eingabe passt. Das Suchwort bzw. die Suchwörter werden auch innerhalb von Wörtern gefunden: die Eingaben Himmelfahrt, immelfa oder fahrt würden also u.a. gleicher­maßen Sand­rarts Werk »Die Himmelfahrt Mariae« finden. Die Suche unterscheidet ferner nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung.

Einige Beispiele für Suchabfragen:

  • paul: Alle Einträge, die »paul« im Titel oder Künstlernamen enthalten; z.B. »Wachs­bild­nis des Dr. Paul Freher« sowie sämtliche Werke von Peter Paul Rubens
  • paul heilig: Dito, mit zwei Suchwörtern
  • paul -rubens: Alle Vorkommen von »Paul«, aber Auslassung von Einträgen, die »Rubens« enthalten
  • "und pauli": Sucht die Phrase »und pauli« und findet somit das Bild »Trennung Petri und Pauli«