Miniaturen für Eustache Quinault
Kunstwerk-Bezüge
- Werner: Artemisia Malerei
- Werner: Athena »Die Göttin Pallas« Malerei
- Werner: Das Kolosseum in Rom Malerei
- Werner: Der Heilige Eustachius Zeichnung
- Werner: Diana Zeichnung
- Werner: Dido Malerei
- Werner: Die Schlangen des Kadmus Malerei
- Werner: Flora Malerei
- Werner: Juno Malerei
- Werner: Parnass »Parnassum mit denen Musen« Malerei
- Werner: Selbstmord der Dido Malerei
Orts-Bezüge
Literatur
- Glaesemer 1974; S. 53–55
Basis-Daten
Datierung
vor 1667
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… zum öftern des Königs und anderer hohen Potentaten Contrafäte sehr glücklich und wol gebildet/ insonderheit aber sind die jenige Stuck zu rühmen/ die er für den grossen Kunst-Liebhaber Mons. Quinot gemahlt/ als erstlich den Parnassum mit denen Musen, und derselben sinnreiche Figuren; die Göttin Pallas, die…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 333
Kommentare
Neben den Arbeiten für Ludwig XIV. führte Joseph Werner während seines Aufenthaltes in Paris (1662–1667) auch Aufträge privater Sammler aus. Dabei trugen die Miniaturen für seinen Freund Eustache Quinault entscheidend zu seinem Ruhm bei. Dies geschah vornehmlich durch eine Reihe lateinischer Epigramme, die Eustache Quinault als Zeichen seiner Bewunderung 1667 drucken ließ. 1671 erschien zudem im zweiten Band von La Fontaines »Recueil de poésies diverses« ein 820 Strophen umfassendes Preisgedicht auf die Gemälde Joseph Werners, welches Eustache Quinault bei Jean Bahier (1640–1707) in Auftrag gegeben hatte. In einer »peinture poétique« beschreibt Bahier nahezu alle motivischen Einzelheiten der Miniaturen. (Vgl. Glaesemer 1974, S. 53 f.)
Erwähnungen in Kommentaren
Innerhalb des Preisgedichtes Jean Bahiers (1640–1707) auf die …
Die Federzeichnung stimmt weitestgehend mit den Beschreibungen…