Die Heiligen Gregor, Maurus und Papianus
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Rubens: Gemäldefolge für Santa Maria in Vallicella/Rom (Chiesa Nuova) Malerei
Orts-Bezüge
- Rom, Santa Maria in Vallicella; Links des Hauptaltars
Literatur
- Jaffé 1989; S. 159, Nr. 64
Basis-Daten
Datierung
1608
Material/Technik
Öl auf Schiefer
Format/Maße
413 x 257 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nuova)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Venetianische Manier mehr angestanden. Er mahlte allda zwey Altar-Blätter für den Herzogen von Mantua/ das eine mit stehenden heiligen/ das andere aber mit den Heiliginnen erfüllt/ alles in Lebens-Größe/ so noch zu Rom in Chiesa Nova,…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 291
Kommentare
Der Auftrag zur Darstellung der drei Heiligen Gregor, Maurus und Papianus erging am 25. September 1606 an Rubens und wurde ihm durch den Oratorianerorden erteilt. Als das Gemälde für den Hauptaltar fertig war, stellte man fest, dass sich durch den Lichteinfall eine Spiegelung im Sanktuarium ergab, die die Lesbarkeit des Gemäldes stark beeinträchtigte. Daraufhin kopierte er das Hauptaltarbild auf eine nicht reflektierende Schiefertafel und erweiterte den Auftrag um zwei Werke, die Darstellungen der Heiligen Nerus, Domitilla und Achillus und die Madonna, gerahmt von Engeln. Während das ursprünglich für den Hauptaltar bestimmte Bild im Musée de Grenoble ist, sind die drei Werke weiterhin an ihrem Ursprungsort.
Erwähnungen in Kommentaren
Bei diesem Bild handelt es sich um die eigene Erweiterung des …