Silen mit Weinschlauch
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Silen mit Weinschlauch Plastik
- Sandrart/Comin: Silen mit Weinschlauch (I, 138) Graphik
- Sandrart/Collin: Silen mit Weinschlauch / »SILENUS« (TA 1675, Tafel n) Graphik; Kat. Berlin/Rom 2001, S. 374
Literatur
- Kat. Berlin/Rom 2001; Kat.-Nr. F4.4, S. 374 (Sybille Ebert-Schifferer)
- Sponsel 1896; S. 146, Nr. 56
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 160, Kat.-Nr. 145
Basis-Daten
Datierung
1629–1635
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
335 x 180 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 7177
Kommentare
Das Dresdner Blatt gilt als Vorlage für die von Richard Collin gestochene Tafel in der »Teutschen Academie« (s. TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), Tafel n (nach S. 26)). Aufgrund der Blattformats, der Inszenierung in einer Nische und der Kombination aus relativ präzisen Binnenschraffen, aber spontaner Strichführung bei der Wiedergabe von Nische, Panther und Baumstumpf ist die Zeichnung den Arbeiten der von Ebert-Schifferer definierten »Skizzenblattgruppe« zuzuordnen (s. Ebert-Schifferer in Kat. Berlin/Rom, Kat.-Nr. F4.4, S. 374). Diese sollen während Sandrarts Rom-Aufenthalt 1629–1635 entstanden sein und werden aufgrund der großen motivischen Nähe zu den Stichen der »Teutschen Academie« als mögliche Vorlagen für diese herangezogen; vgl. Ebert-Schifferer 2001(b), S. 60–62).
Erwähnungen in Kommentaren
Laut Sponsel handelt es sich bei dem Kupferstich um einen klei…