Flussgott Nil (Rom, Kapitol)

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in
Ist Pendant zu

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

trajanisch (2. Jh. n. Chr.)

Material/Technik

weißer Marmor

Format/Maße

bislang nicht genau vermessen

Heutiger Aufbewahrungsort

Rom, Kapitol, Treppe zum Senatorenpalast

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

Arachne: http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/18129
Census: 151737

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… in XXVI Platten. Antiche Gefäße und Fuß-Zierden. Statuen zu Rom/ im Capitolio Käys. M. Aurelii zweyer Ströme/ der Wölfin von Romulus und Remus; ein Hercules und Schäfer von Metall/ Papst Leo X; Marforius. Im…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 33

»zween Ströme
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 34

»… Palast/ genant Conservatores L. auf dem Platz/ sihet man zwey große Bilder von Marmor/ ausbildende den Nilus und Tigris, oder vielmehr die Nera und Tiverone, welche beyde in die Tyber sich vermengen. Oben in einer…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 34

»… Palasts. Fontana. Statua von Rom. Triumph. Statua von zween Sclaven. Statuen von dem Tiber-Strom. Von dem Nilus-Strom. Inwendig beziert mit Kunstreichen Gemählden/ deren Helden-Thaten. Statuen der ersten 12. Köm. Käiser/…«
TA 1679, I (Architektur), S. 29

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Kommentare

Die Statue des Nil scheint in der Antike zusammen mit einer weiteren gegengleich gearbeiteten Skulptur, die in späterer Zeit als Tigris bezeichnet und schließlich zu einem Tiber umgearbeitet wurde, das Nymphäum auf dem Esquilin in Rom geschmückt zu haben. Im Mittelalter und in der frühen Renaissance befanden sie sich zusammen mit den Dioskuren auf dem Monte Cavallo. 1517 brachte man die Flussgötter auf den Kapitolsplatz, wo Heemskerk sie vor dem alten Konservatorenpalast zeichnete. 1552 wurden beide Statuen nach einem Plan von Michelangelo bei der Treppe zum Senatorenpalast aufgestellt (vgl. Klementa 1993, S. 16).
Carolin Ott, 04.03.2009