Gemme mit Herakles und Amor
Kunstwerk-Bezüge
- Galestruzzi: Herakles und Amor (Agostini, Gemme antiche) Graphik
- Sandrart/Sandrart: Herakles und Amor (TA 1680, Tafel V, 4) Graphik ; So Sandrarts Angabe im Text; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]
Literatur
- LIMC; Bd. V.1, S. 174, Nr. 3438 und Bd. V.2, S. 157, Nr. 3438
Basis-Daten
Material/Technik
Chalzedon
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Hercules wurde überwunden durch Liebe/ wie uns diese vortreffliche Abbildung/ sub num 4. aus einer kostbaren antichen Gemme zeiget; wordurch die Alte Poeten der Liebe Gewalt über alle Dinge zuverstehen geben/ daß nicht allein…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]
Kommentare
Sandrart zufolge diente die antike Gemme als Vorlage für die Darstellung von Herkules und Amor auf Tafel V der Teutschen Academie 1679; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]. Tatsächlich nutzte er jedoch eine graphische Reproduktion aus Agostinis Publikation Gemme antiche. Dort ist zwar das Material der abgebildeten Gemme angegeben, doch Angaben zum Aufenthaltsort oder Besitzer fehlen, weshalb das Stück nicht eindeutig identifiziert werden kann (s. Agostini, Gemme antiche 1657–69 (Editio princeps), Bd. II, S. 19 f.). Möglicherweise handelt es sich um den Chalzedon, der heute im Florentiner Museo Archeologico aufbewahrt wird (Inv.-Nr. 14757); vgl. LIMC, Bd. V.1, S. 174, Nr. 3438, für eine Abb. LIMC, Bd. V.2, S. 157, Nr. 3438.