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Gemme mit Herakles und Amor

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  • LIMC; Bd. V.1, S. 174, Nr. 3438 und Bd. V.2, S. 157, Nr. 3438

Basic data

Please note: This work of art has not been identified yet or cannot be identified unambiguously due to insufficient information in the text.

Material(s)/Technique

Chalzedon

Mentions in the “Teutsche Academie”

“Hercules wurde überwunden durch Liebe/ wie uns diese vortreffliche Abbildung/ sub num 4. aus einer kostbaren antichen Gemme zeiget; wordurch die Alte Poeten der Liebe Gewalt über alle Dinge zuverstehen geben/ daß nicht allein…”
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]

Annotations

Sandrart zufolge diente die antike Gemme als Vorlage für die Darstellung von Herkules und Amor auf Tafel V der Teutschen Academie 1679; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]. Tatsächlich nutzte er jedoch eine graphische Reproduktion aus Agostinis Publikation Gemme antiche. Dort ist zwar das Material der abgebildeten Gemme angegeben, doch Angaben zum Aufenthaltsort oder Besitzer fehlen, weshalb das Stück nicht eindeutig identifiziert werden kann (s. Agostini, Gemme antiche 1657–69 (Editio princeps), Bd. II, S. 19 f.). Möglicherweise handelt es sich um den Chalzedon, der heute im Florentiner Museo Archeologico aufbewahrt wird (Inv.-Nr. 14757); vgl. LIMC, Bd. V.1, S. 174, Nr. 3438, für eine Abb. LIMC, Bd. V.2, S. 157, Nr. 3438.
Carolin Ott, 07/30/2012