Allegorie der Göttlichen Weisheit (»Allegoria della Divina Sapienza«)
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
- Rom, Santa Maria di Costantinopoli; Möglicherweise handelt es sich bei Sandrarts Angabe um eine literarische Fiktion (Ebert-Schifferer 1994, S. 101 /Meier 2004, S. 218).
Literatur
- Bonfait 1994; S. 146 ff.
- Costello 1950
- Sutherland Harris 1977; S. 57–59, Abb. 28–31, 33
- Meier 2004; S. 217–219
Basis-Daten
Datierung
1630–31
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
91 x 145 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Privatsammlung
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»8 Des Andrea Sacchy, die Göttliche Providenz.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 10
»Das Achte/ brachte Andreas Sacchy, und war/ wie die Göttliche Fürsichtigkeit/ auf einem Majestätischen Stul/ zwischen vielen umstehenden himmlischen Frauenzimmer Göttlicher Tugenden gesessen: wobey die Tiefsinnigkeit und Zeichnung des Künstlers höher/ als das Colorit und Gemälde/ geachtet…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 10
Kommentare
Dem Bericht von Sandrart nach gehört auch dieses Gemälde von Sacchi zu den 12 Werken, die der spanische Botschafter in Rom für König Philipp IV. von Spanien bei den damals besten Künstlern in Auftrag gab. Ungeachtet, ob dieser Bericht seine Richtigkeit hat, identifiziert Sutherland Harris, die Autorin des Werkverzeichnisses von 1977, dieses Gemälde nun mit der »Fassung 1631«, die der Diamantenhändler Valguarnera bei Sacchi bestellte und 1631 mit 70 scudi bezahlte (vgl. Sutherland Harris 1977, S. 57–59). Bei diesem Bild dürfte es sich um eine eigenhändige Leinwandkopie nach dem Fresko im Palazzo Barberini gehandelt haben.
Erwähnungen in Kommentaren
Sandrart erwähnt die Pest von Asdod sowohl in der Vita Nicolas…