Merkur und die drei Grazien (TA 1680, Tafel BB)

Wurde gezeichnet von
Wurde radiert von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Teil von
Steht in Zusammenhang mit
Geschaffen nach

Basis-Daten

Datierung

1680

Material/Technik

Radierung

Signatur und Bezeichnung

Joachimo de Sandrart delin:

Joh: Jacob Sandrart fecit.

Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«

TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel BB. (nach S. 194)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Nochmahls die Gratiae und Huld-Göttinnen.«
TA 1680, Iconologia Deorum, S. 195

Kommentare

Als Vorlage für die Darstellung scheint ein Stich der drei Grazien aus Lafrérys Speculum Romanae Magnificentiae gedient zu haben. Nicht nur die Haltung der drei weiblichen Figuren, auch die Palmen im Hintergrund sowie eine der seitlichen Quellvasen sind dem Stich entnommen. Eine Vorzeichnung für die vorliegende Darstellung ist nicht bekannt, aber es hat sich eine Zeichnung aus Sandrarts Hand erhalten, die die drei Grazien wiedergibt und als Vorlage für einen Stich in der Teutschen Academie 1675 diente. Jenes Blatt wurde ebenfalls in Verbindung mit dem Speculum-Blatt gebracht; s. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 161, Kat.-Nr. 148.
Carolin Ott, 05.08.2011