Drei Grazien

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Basis-Daten

Datierung

um 1629

Material/Technik

Rötelzeichnung

Format/Maße

340 x 212 mm

Signatur und Bezeichnung

unten links: Sandrart

Heutiger Aufbewahrungsort

Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 5707

Kommentare

Die vorliegende Zeichnung wurde erstmals 2001 von Sybille Ebert-Schifferer vorgestellt und als Vorlage für Richard Collins Stich in der »Teutschen Academie« erkannt.
Das Blatt weist eine Namensbezeichnung auf, wie sie in derselben Schreibweise auf dem vermutlich 1629 in Rom entstandenen Blatt mit der Büste Homers zu finden ist. Aufgrund der Einbindung der Statuengruppe in eine architektonische Umgebung ist jedoch auszuschließen, dass es als Vorzeichnung für die »Galleria Giustinana« gedacht war (s. Ebert-Schifferer in: Kat. Berlin/Rom 2001, S. 372, zu Kat.-Nr. F4.2).
Als graphische Vorlage konnte Marco Dentes Stich mit den drei Grazien ausgemacht werden, wobei Sandrart die drei Figuren ohne den Hintergrund übernimmt, die Körper weicher modelliert und den Gesichtern einen veränderten Ausdruck verleiht; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 161, Kat.-Nr. 148.
Carolin Ott, 12.07.2011