Kerzenleuchter

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Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Geschaffen nach

Literatur

Mögliche Vorlage(n) identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1675

Material/Technik

Kupferstich

Inschriften

Hier, Iugend, geh zur Schule,
und mit der Musa buhle,
die sich Antike nennt.
Was Neues man erfindet,
sich in dem Alten gründet:
die Kunst man so erkennt.

Wan soll ein Künstler sehen:
diss Liecht muss ihm aufgehen,
sonst ist u. bleibt er blind.
Der Leuchter ist gestellet:
wer sich zu ihm gesellet,
und ämsig sucht, der findt.

Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«

TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 65
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 376

Kommentare

Dieser Stich kommt in der »Teutschen Academie« zweimal vor: als Beschluss des 3. Kapitels »Vom Fresco-mahlen« im dritten Buch des ersten Teils der TA (TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 65) und am Ende des dritten Buch des zweiten Teils der TA (TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 376).
Schon Sponsel erkannte, dass es sich bei diesem Blatt um einen gegenseitigen Nachstich nach Enea Vico handelt (s. Sponsel 1896, S. 151, zu Nr. 88).
Carolin Ott, 21.01.2010