Kerzenleuchter
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie« Personengruppe
Personen-Bezüge
Literatur
- Sponsel 1896; S. 151, Nr. 88
Basis-Daten
Datierung
1675
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
Hier, Iugend, geh zur Schule,
und mit der Musa buhle,
die sich Antike nennt.
Was Neues man erfindet,
sich in dem Alten gründet:
die Kunst man so erkennt.
Wan soll ein Künstler sehen:
diss Liecht muss ihm aufgehen,
sonst ist u. bleibt er blind.
Der Leuchter ist gestellet:
wer sich zu ihm gesellet,
und ämsig sucht, der findt.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 65
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 376
Kommentare
Dieser Stich kommt in der »Teutschen Academie« zweimal vor: als Beschluss des 3. Kapitels »Vom Fresco-mahlen« im dritten Buch des ersten Teils der TA (TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 65) und am Ende des dritten Buch des zweiten Teils der TA (TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 376).
Schon Sponsel erkannte, dass es sich bei diesem Blatt um einen gegenseitigen Nachstich nach Enea Vico handelt (s. Sponsel 1896, S. 151, zu Nr. 88).