La Gloria

Wurde gemalt von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur
  • Pedrocco 2000; S. 231, Kat.-Nr. 184, Autorin: Maria Agnese Chiari Moretti Wiel

Basis-Daten

Datierung

1551–54

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

346 x 240 cm

Signatur und Bezeichnung

TITIANVS P.

Heutiger Aufbewahrungsort

Madrid, Museo del Prado

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… von seiner Hand nicht wäre gecontrafätet worden. Er hatte aus Anordnung Käisers Caroli zu Venedig eine grosse Tafel von der H. Dreyfaltigkeit gemahlt/ welche nachmalen auch (wie ich glaube) von Cort in Kupfer ausgegangen. Für eine Frau machte…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 163

Kommentare

Die Trinitätsdarstellung mit den Porträts der kaiserlichen Familie war vermutlich für die Grabkapelle im Hieronymitenkloster San Jerónimo in Yuste bestimmt, wurde nach Fertigstellung aber zunächst dem Kaiser nach Brüssel gesandt. In Yuste ist es erstmals in einem Kodizill von 1558 erwähnt, in dem Karl V. den Wunsch nach seiner Grablege unter dem Hochaltar der Klosterkirche äußert. Da die »Gloria« eng mit der Memoria des Kaisers verbunden war, wurde das Gemälde vom Hochaltar in Yuste nach dem Tode Karls von Philipp II. in den Escorial gebracht, wohin 1574 auch Karls Leichnam überführt wurde. Für Yuste wurde 1580–82 von Antonio de Segura im Auftrag Philipps eine Kopie angefertigt (vgl. Bierwirth 2002, S. 14–22).
Christina Posselt, 09.06.2010