Apollo und Marsyas

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1622

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

220 x 165 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, Inv.-Nr. 1171

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… vollkommen worden/ gestalten dann viel von seiner Hand/ sonderlich der büssende Petrus zu Bolognien/ Marsyas und Apollo in Lebens-Grösse/ etliche Thaten Herculis, wie ingleichen auch Titius, den der Geyer die Leber ausgebissen/ und wie Apollo…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 196

Kommentare

La menzione del formato delle figure »a grandezza naturale« distingue nel testo questo Apollo e Marsia da un secondo – sempre di Reni – citato poco più avanti, ed è anche la ragione per cui mi pare preferibile identificare il primo dipinto con il quadro ora a Toulouse (Pepper 1984, cat. 64). Secondo tale ricostruzione nel quadro di Schleissheim – di dimensioni un poco inferiori – sarebbe ravvisabile invece il secondo Apollo e Marsia.
La scorretta citazione di un simile dipinto presso il re d’Inghilterra da parte di Dézalier d’Argenville, Abrégé de la vie des plus fameux peintres… II, 1762, p. 109, citata da Pepper 1984, p. 245, ne conferma l’utilizzo della Teutsche Academie.
Cecilia Mazzetti di Pietralata, 21.06.2010

Sandrart ist der einzige Künstlerbiograph, der dieses Werk in der Vita Renis erwähnt. Dies mag nicht zuletzt mit dem Aufbewahrungsort im 17. Jahrhundert zusammenhängen, denn die Darstellung von »Marsyas und Apoll« befand sich ehemals in Schleißheim (vgl. Pepper 1984, S. 244).
Da Sandrart im Folgenden noch ein weiteres Gemälde Renis mit demselben Sujet nennt (vgl. Apollo schindet Marsyas) und dies (fälschlicherweise) im Besitz des englischen Königs wähnt, mag auch jenes mit der Schleißheimer Fassung zu identifizieren sein. Cecilia Mazzetti di Pietralata schlägt deshalb für das zuerst genannte Gemälde die heute in Toulouse befindliche Darstellung vor (vgl. Apollo und Marsyas und den Kommentar von Cecilia Mazzetti di Pietralata in der italienischen Übersetzung).
Christina Posselt, 24.10.2010