Jakobs Traum

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

War Vorlage für Replik

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1648

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

138, 5 x 123 cm

Signatur und Bezeichnung

Signiert unten Mitte: »Joachim Sandrart ab Stockau/fecit 1648«

Heutiger Aufbewahrungsort

Bayrische Staatsgemäldesammlung, Inv. 1548

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Von Joach. von Sandrart/ Jacobs Reise in Mesopotamien/ der schläfft unter einer Eichen/ und ligt im Traume/ mit ab- und aufsteigenden Engeln aus dem Himmel auf Erden/ mit vielen Figuren erfüllet. Ein Nachtstück
TA 1679, II (Skulptur), S. 85

Kommentare

Sandrart erwähnt in seiner Kunstkammer neben zahlreichen Studien und Gemälden lediglich drei eigene Werke. Neben zwei Darstellungen antiker Idyllen ist dies der Traum Jakobs. Es fällt auf, dass in der Beschreibung der Kunstkammer des Freiherrn Mayr ein Gemälde gleichen Motives, sowie außerdem ein Isaaksegen erwähnt wird. Klemm vermutet, die beiden Jakobsszenen seien mit dem Besitzerwechsel des Schloss Stockaus an Mayr gegangen. Die Beliebtheit des Themas, das gut mit der calvinistischen Tradition harmoniert und die Häufung des Namens des Patriarchen Jakob in der Familie Sandrart mag ihn dazu bewogen haben eine zweite Version des Gemäldes zu fertigen.
Das Gemälde ging zunächst mit dem Schloss Stockau in Besitz des Bischofs Albrecht Sigismund von Freising über, anschließend mit dem persönlichen Besitz an das bayrische Herrscherhaus. Es taucht dann 1842 im Inventar des Schlosses Schleißheim auf und wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Filialgalerie im Stadtschloss Landshut eingegliedert (vgl. Klemm 1986, S. 165).
Julia Kleinbeck, 08.10.2009

Erwähnungen in Kommentaren

Laut Klemm nicht identisch mit dem Gemälde gleichen Motivs in …
Julia Kleinbeck, 09.10.2009