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Totentanz

Wurde gemalt von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Möglicherweise Vorlage von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

nach der Pest von 1431 entstanden

Material/Technik

Fassadenmalerei

Heutiger Aufbewahrungsort

1805 zerstört

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… daselbst auf dem Fischmark ein sehr künstlicher Baurentanz von seiner Hand/ als auch der berühmte Todten-Tanz/ worinnen in vielen Figuren vorgestellet wird/ daß der Tod alle Menschen ohne Unterscheid wegnehme/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 249

»… beyderseits der König David mit der Harffe/ und ein Bischoff/ samt anmutig-singenden Engeln. Von dem grossen Todtentantz bey St. Johannes / oder in der Frantzösischen Kirche/ will ich Kürtze halber nur sagen und wünschen/…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 82

»Todtentantz Holbeins zu Basel. 82/b.«
TA 1679, II (Skulptur), Register [III]

Kommentare

Diese heute nur noch in Fragmenten im Historischen Museum Basel erhaltene Fassadenmalerei wurde 16. und 17. Jahrhundert druckgraphisch, z. B. durch Matthäus Merians Radierungen, verbreitet. Sandrart scheint die Fresken in der Beschreibung ebenso wie vor ihm van Mander mit Holbeins Holzschnitt-Serie Bilder des Todes zu vermischen; vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 828, Anm. 426,35 f.
Christina Posselt, 20.06.2011