Grabmal des Publius Vibius Marianus (»Sepulchre of P. Vibius Marianus«)

Wurde gestochen von

Personen-Bezüge

Wurde verlegt von
Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur Weitere Bezüge einblenden

Basis-Daten

Datierung

1551

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

460 x 315 mm

Inschriften

In Via Cassia, Roma, ad tertium lapidem, monumentum marmoreum, huiusmodi forma et ornamentis, exesum prope vetustate (unten);

D• M• S•/ P• VIBI •P• F• MARIANI •E•M•V• PROC•/ ET •PRAESIDI• PROV• SARDINIAE• P•P• BIS /TRIB• COHH• X •PR• XI •VRB• IIII •VIG• PRAEF• LEG/ II •ITAL• P• P• LEG• III •GALL• FRVMENT/ ORDIVNDO •EX •ITAL• IVL• DERTONA /PATRI• DVLCISSIMO •/ET •REGINIAE• MAXIME •MATRI •/KARISSIMAE•/ VIBIA• MARIA •MAXIMA •C• F• FIL• ET• HER.

Signatur und Bezeichnung

Antonii Lafreri formis Romae 1551

Nachgewiesen in

Huelsen 42a

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

Census: 249667

Kommentare

Bei dem vorliegenden Kupferstich handelt es sich um die erste vollständige und detaillierte Darstellung des Grabmals des Publius Vibius Marianus (s. Equini-Schneider 1984, S. 28). Zu sehen ist die Frontseite des Sarkophags mit der Inschriftentafel, die von jeweils einem Dioskur flankiert wird. Auf der verkürzt dargestellten Seite des Sarkophags sind ein Greif und ein Stierkopf zu erkennen. Den oberen Abschluss dieser Seite bilden drei Akrotere, die in der Mitte einen Krieger und an den Seiten zwei mit Schlangen kämpfende Adler darstellen; vgl. Rubach 2008, S. 30. Der Sockel des Monuments wird in dem Kupferstich in einem bereits desolaten Zustand gezeigt, während die Inschrift richtig wiedergegeben wird (vgl. Equini-Schneider 1984, S. 28). Neben Lafrérys Kupferstich sind nur zwei weitere Zeichnungen aus dem 16. Jahrhundert bekannt, die das heute noch existierende Grabmal zeigen. Dabei handelt es sich um eine Zeichnung aus dem Codex Destailleur in der Eremitage in St. Petersbrug (B, fol. 76v) und um eine Zeichnung von Pirro Ligorio (Oxford Bodleian Library, fol. 146); vgl. Rubach 2008, S. 30.
Saskia Schäfer-Arnold, 22.01.2010

Erwähnungen in Kommentaren

Zu Beginn der 1550er Jahre publizierte Lafréry drei Drucke, di…
Saskia Schäfer-Arnold, 11.01.2010