Grabmal des Publius Vibius Marianus (»Sepulchre of P. Vibius Marianus«)
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Grabmal des Publius Vibius Marianus (Rom) Architektur
- Meyer/Sandrart: Grabmal Publius Vibius Marianus / »P. Vibii. Mariani Sepulchrum« (TA 1679, Tafel XVIIII) Graphik
Literatur
- British Museum Database; Speculum Romanae Magnificentiae (Serientitel) [22.01.2010]
- Huelsen 1921; 42a
- Equini-Schneider 1984; S. 28, Nr. 3, Fig. 3
Basis-Daten
Datierung
1551
Material/Technik
Kupferstich
Format/Maße
460 x 315 mm
Inschriften
In Via Cassia, Roma, ad tertium lapidem, monumentum marmoreum, huiusmodi forma et ornamentis, exesum prope vetustate (unten);
D• M• S•/ P• VIBI •P• F• MARIANI •E•M•V• PROC•/ ET •PRAESIDI• PROV• SARDINIAE• P•P• BIS /TRIB• COHH• X •PR• XI •VRB• IIII •VIG• PRAEF• LEG/ II •ITAL• P• P• LEG• III •GALL• FRVMENT/ ORDIVNDO •EX •ITAL• IVL• DERTONA /PATRI• DVLCISSIMO •/ET •REGINIAE• MAXIME •MATRI •/KARISSIMAE•/ VIBIA• MARIA •MAXIMA •C• F• FIL• ET• HER.
Signatur und Bezeichnung
Antonii Lafreri formis Romae 1551
Nachgewiesen in
Huelsen 42a
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Census:
249667
Kommentare
Bei dem vorliegenden Kupferstich handelt es sich um die erste vollständige und detaillierte Darstellung des Grabmals des Publius Vibius Marianus (s. Equini-Schneider 1984, S. 28). Zu sehen ist die Frontseite des Sarkophags mit der Inschriftentafel, die von jeweils einem Dioskur flankiert wird. Auf der verkürzt dargestellten Seite des Sarkophags sind ein Greif und ein Stierkopf zu erkennen. Den oberen Abschluss dieser Seite bilden drei Akrotere, die in der Mitte einen Krieger und an den Seiten zwei mit Schlangen kämpfende Adler darstellen; vgl. Rubach 2008, S. 30. Der Sockel des Monuments wird in dem Kupferstich in einem bereits desolaten Zustand gezeigt, während die Inschrift richtig wiedergegeben wird (vgl. Equini-Schneider 1984, S. 28). Neben Lafrérys Kupferstich sind nur zwei weitere Zeichnungen aus dem 16. Jahrhundert bekannt, die das heute noch existierende Grabmal zeigen. Dabei handelt es sich um eine Zeichnung aus dem Codex Destailleur in der Eremitage in St. Petersbrug (B, fol. 76v) und um eine Zeichnung von Pirro Ligorio (Oxford Bodleian Library, fol. 146); vgl. Rubach 2008, S. 30.
Erwähnungen in Kommentaren
Zu Beginn der 1550er Jahre publizierte Lafréry drei Drucke, di…