Grabmal des M. Antonius Antius Lupus (»Sepulchre Of M. Antonius Antius Lupus«)

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Wurde verlegt von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1551

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

410 x 280 mm

Inschriften

D • M./ M • ANTONII •ANTII• LVPI •PR/ PATRICII •AVGVRIS• QVAEST•SODAL• TITII• TRIB/ MIL• LEG• II •ADIVTR• PIAE• FIDEL• X• VIR• STLIVD•PRAEF• FER/ LAT• CVIVS• MEMORIA• PERVIM OPPRESSI •IN/ INTEGRVM• SECVNDVM• AMPLISSIMI• ORDINIS/ COSVLTVM• RESTITVTA• EST •SEPVLCHRVM •AB •EO• COEPTVM/ CLAVDIAE •REGILLAE• VXORI •ET •ANTIAE •MARCELLINAE •FIL/ PIETATIS• SVAE •ERGA• EVM •TESTIFICANDAE •GRATIA• ET/ NOMINIS• EIVS •IN• PERPETVVM• CELEBRANDI• PERFECERVNT• AT FINES/ M• VALERIVS• BRADVA •MAVRICVS• PONTIF• ET•ANTONIA• VITELLIA /AMICI/ Q• FABIVS •HONORATVS• T• ANNAEvS PLACIDVS. (Inschriftentafel);

Antiquum, Ostiensi via sepulchrum marmoreum, amplum, quadratum ad tertium ab Urbe lapidem, fascium ac securium et aliis ornamentis, insigne (unten).

Signatur und Bezeichnung

Antonii Lafreri Formis Romae 1551 (unten Mitte)

Nachgewiesen in

Huelsen 41a

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

British Museum: 1947,0319.26.108
Census: 249913

Kommentare

Zu Beginn der 1550er Jahre publizierte Lafréry drei Drucke, die bekannte Inschriften beinhalteten. Neben dem Grabmal des Publius Vibius Marianus und dem Grabrelief des M. Pomponius Asper, gehört der vorliegende Kupferstich mit der Darstellung des Grabmals von M. Antonius Antius Lupus zu diesen Drucken. Damit wurde Laféry dem damaligen epigraphischen Interesse der antiquarisch Gelehrten gerecht, die sich in dieser Zeit intensiv dem Studium von antiken Inschriften widmeten (vgl. Rubach 2008, S. 25).
Das quadratische Grabmonument ist nur frontal wiedergegeben. Zu erkennen sind die drei Fasces, die die Inschriftentafel zu beiden Seiten umgeben. Weiterhin befindet sich unter der Inschriftentafel die Sella curulis mit Kissen und Krone, s. Rubach 2008, S. 30. In einem länglichen Block zwischen dem Sockel des Grabmals und seinem Fundament sind weitere Inschriften eingemeißelt.
Saskia Schäfer-Arnold, 11.01.2010