Die Kreuzigung
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
- Linz; Kreuzkapelle im Seitenschiff
Literatur
- Klemm 1986; S. 256–260, Nr. 128
Basis-Daten
Datierung
1662
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
325 x 215 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Linz, Kapuzinerkirche
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Ein Crucifix und Unser Frauen Schmerzbild daselbst bey den Capucinern.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
»… die grausame Marter S. Barbarae gar zierlich gebildet. Ferner mahlte er den PP. Capucinern daselbst ein Crucifix, sehr lebhaft und schön/ und noch ein anders Stuck von Unser lieben Frauen Schmerzen/ sehr beweglich/…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
Kommentare
Der Auftraggeber der beiden Altarbilder »Kreuzigung« und »Schmerzensreiche Muttergottes« für die Linzer Kapuzinerkirche war der Kaufmann und Bürgermeister von Linz Johann Peißer, der im Zeitraum von 1660–62 für die Erneuerung des Klosters verantwortlich war und als Syndikus der Kapuziner den Umbau auch leitete. Bestimmt waren die Bilder für die Kreuzkapelle und die gegenüberliegende Marienkapelle, von denen letztgenannte die Grablege der Familie werden sollte. Der Kontakt zu Sandrart war vermutlich durch die Verhandlungen mit dem Lambacher Kloster zustande gekommen, in deren Verlauf er als Mittelsmann fungierte. (Vgl. Klemm 1986, S. 256–260.)