Kommentar
Der Auftraggeber der beiden Altarbilder »Kreuzigung« und »Schmerzensreiche Muttergottes« für die Linzer Kapuzinerkirche war der Kaufmann und Bürgermeister von Linz Johann Peißer, der im Zeitraum von 1660–62 für die Erneuerung des Klosters verantwortlich war und als Syndikus der Kapuziner den Umbau auch leitete. Bestimmt waren die Bilder für die Kreuzkapelle und die gegenüberliegende Marienkapelle, von denen letztgenannte die Grablege der Familie werden sollte. Der Kontakt zu Sandrart war vermutlich durch die Verhandlungen mit dem Lambacher Kloster zustande gekommen, in deren Verlauf er als Mittelsmann fungierte. (Vgl. Klemm 1986, S. 256–260.)
Kommentar von Nicole Hartje-Grave — 18.05.2008
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Die Kreuzigung