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Porträt König Ferdinands IV.

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Vorlage von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in
Entstanden in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1651/52

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

220 x 150 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

ehemals Nürnberg, Städtischer Besitz; 1945 in der Nürnberger Burg zerstört

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… wird nach Wien beruffen: mahlet daselbst Ihr. Käys. Maj. Ferdinandi III, der Röm. Käyserin/ des Röm. Königs Ferdinandi IV und Erzh. Leopoldi Contrafäte.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 20

»… so wol gefallen/ daß Er/ in gleicher Größe/ Ihr. Maj. die Römische Käyserin/ nachmals auch den Römischen König Ferdinandum IV in ganzer Statur, und den damaligen Durchleuchtigsten ErzHerzogen Leopoldum, nunmehr Unseren Allergnädigsten Käyser/…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 20

»… wolgleichend/ und nach dem Leben vom Autore geconterfätet/ wie auch Kais. Maj. Gemahlin Brustbilder/ und Ferdinandus IV. Röm. König/ in gantzer Statur und Lebens- grösse.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 88

Kommentare

Das Bildnis des Sohnes Ferdinand III. entstand während Sandrarts Aufenthalt am Wiener Hof, dessen Ankunft zwischen dem 12. Mai und den 8. August 1651 und dessen Abreise zwischen dem 16. September und den 4. Oktober 1652 vermutet wird (vgl. Klemm 1985, S. 205). Quellen belegen die Aufbewahrung 1711 im Nürnberger Rathaus, mit dem Verweis, Sandrart habe das Bildnis in seinem Testament als ein Legat auf das Rathaus verschafft (vgl. Klemm 1985, S. 207). Das Gemälde ist heute nur noch durch die Reproduktionsstiche erhalten.
Julia Kleinbeck, 01.07.2009