Bildnis Demosthenes / »DEMOSTHENES« (TA 1675, Tafel H)
Wurde gestochen von
Wurde gezeichnet von
Personen-Bezüge
Zeigt Darstellung von
- Anacreon ; Heutige Identifizierung; vgl. Richter 1965, Bd. I, S. 77
- Demosthenes ; So die Bezeichnung des Porträts bei Sandrart und Rubens
Symbolansicht
Kunstwerk-Bezüge
Ist Teil von
- Kilian/Sandrart: Miscellantafel mit Bildnissen antiker Personen (TA 1675, Tafel H) Graphik
Steht in Zusammenhang mit
- Rubens/Witdoeck: Büste Demosthenes (»Bust of ›Demosthenes‹«) Graphik
Steht in Zusammenhang mit
- Sandrart: Büste eines Philosophen Zeichnung
Geschaffen nach
- Sandrart: Bildnis Demosthenes (Cod. icon. 366, fol. 8r) Zeichnung
Literatur
Die Kunstwerk-Daten stammen aus
- Sponsel 1896; S. 153, Nr. 107 f)
Mögliche Vorlage(n) identifiziert in
- Simonato 2010; S. 282, 292, Anm. 54
Wird behandelt in Literatur
- Corpus Rubenianum XXIII; Bd. II, S. 125 (1)
- Simonato 2009(a); S. 216, Anm. 6
Basis-Daten
Datierung
1675
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
DEMOSTHENES.
Signatur und Bezeichnung
Sandrart del.
B. Kilian sculp.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), Tafel H (nach S. 50)
Kommentare
Witdoecks Kupferstich mit der Darstellung des Demosthenes diente als graphische Vorlage für das Porträt des antiken Rhetors in der Teutschen Academie, vgl. Simonato 2010, S. 282. Modell für das Porträt ist eine antike Herme, die sich in der Sammlung des Antwerpener Bürgermeisters Nicolaas Rockox (1560–1640) befand und nach dessen Tod in den Besitz der Königin Christina von Schweden kam. Das heute als Anakreon identifizierte antike Porträt befindet sich im Nationalmuseum in Stockholm (Inv.-Nr. NM Sk 65); vgl. Corpus Rubenianum XXIII, Bd. II, S. 126 (M. Meulen).