Büste eines Philosophen
Personen-Bezüge
- Demosthenes; So Sandrarts Bezeichnung in Tafel H der TA 1675
- Diogenes <Sinopensis>; So Sandrarts Beschriftung auf Tafel F der TA 1679 und in der dazugehörigen Vorzeichnung
Kunstwerk-Bezüge
- Kilian/Sandrart: Bildnis Demosthenes / »DEMOSTHENES« (TA 1675, Tafel H) Graphik
- Collin: Bildnis Diogenes / »DIOGENES« (TA 1679, Tafel F) Graphik
- Natalis/Sandrart: Zwei Büsten (II, 34) Graphik
Literatur
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 107, Kat.-Nr. 25
- Gallottini 1998; Nr. 51
- Fusconi 2001; S. 20, Abb. 5; S. 27, Anm. 10
Basis-Daten
Datierung
um 1632
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
410 x 277 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 4257
Kommentare
In der qualitätvollen Zeichnung kommt dieselbe Büste zur Abbildung wie auf Tafel 34 des zweiten Bands der Galleria Giustiniana, die von Michel Natalis gestochen wurde, und dort als Diogenes identifiziert wird. Auch wenn die Zeichnung nicht als Vorlage für den Kupfer in der Galleria Giustiniana anzusehen ist, steht sie doch in engem Zusammenhang mit diesem, so dass angenommen werden kann, dass die verlorene Vorzeichnung von Sandrart angefertigt wurde; Mazzetti di Pietralata 2011, S. 107, zu Kat.-Nr. 25.
Darüberhinaus bemerkte Mazzetti di Pietralata, dass es sich bei der antiken Büste um dasselbe Stück handelt, das in der Teutschen Academie 1675 auf Tafel H unter der Bezeichnung Demosthenes sowie in Tafel F der TA 1679 mit der Beschriftung Diogenes zur Abbildung kam; s. Mazzetti di Pietralata 2011, ebda.
Erwähnungen in Kommentaren
Die Zeichnung diente als Vorlage für das Diogenes-Bildnis auf …