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Die Gemme findet in der Teutschen Academie in den Erläuterungen zum Porträt des Gaius Marius Erwähnung, die Sandrart aus Fabers Orsini-Kommentar übernimmt; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 63. Interessanterweise bezieht sich Sandrart bei der Wahl der zugehörigen Abbildung auf Tafel T jedoch nicht auf die entsprechende Kupfertafel dieser Publikation, die das aus der Gemme gewonnene Porträt abbildet. Stattdessen zeigt er ein völlig anderes Bildnis, dessen Vorlage bislang nicht identifiziert werden konnte.
Allerdings findet sich im ersten Teil der Teutschen Academie eine andere Version des Marius-Porträts, vgl. Bildnis Gaius Marius / »C. MARIVS C.F.« (TA 1675, Tafel 8). Diese bezieht sich auf den nach der vorliegenden Gemme gefertigten Stich von Theodoor Galle in Orsini, Illustrium Imagines (Tf. 88).
Die Gemme kann mit einem Stück identifiziert werden, das sich heute im Museo Nazionale in Neapel befindet; vgl. Gasparri 1994, S. 142, Nr. 123 und Cellini 2004, S. 480 f., Nr. 68.

Kommentar von Carolin Ott15.03.2012

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