Kommentar
Der Triumphzug, für den erste Entwurfszeichnungen von Jörg Kölderer sowie ein schriftliches Programm des Hofhistoriographen Johannes Stabius bereits um 1507 angefertigt wurden, sollte dem Kaiser und seiner Familie als persönliches Prachtexemplar dienen. An der Produktion der 137 Holzblöcke waren Albrecht Dürer, Hans Burgkmair und Albrecht Altdorfer sowie ihre Werkstätten beteiligt. Durch den Tod Maximilians I. Fragment geblieben, wurde die Serie 1526 im Auftrag Ferdinands I. erstmals gedruckt. Nicht enthalten war dabei allerdings Dürers »großer Triumphwagen«, den dieser als eigenständigen Riesenholzschnitt publizierte. Ebenfalls von Dürer stammt der Holzschnitt des »kleinen Triumphwagens«, auf dem die Heirat zwischen Maximilian I. und Maria von Burgund dargestellt ist. (Vgl. Schoch/Mende/Scherbaum 2002, S. 30–32)
Kommentar von Christina Posselt — 16.02.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Der Triumphzug Kaiser Maximilians I.