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Die möglicherweise von Pacuvius selbst verfasste Grabschrift scheint nach dem lateinischen Original übersetzt zu sein, das in Gellius’ Noctes Atticae, lib. I, Kap. 24 zu finden ist wie Sandrart korrekt angibt: »Adulescens, tam etsi properas, hoc te saxulum/ rogat ut se aspicias, deinde, quod scriptum/ est, legas./ Hic sunt poetae Pacuvi Marci sita/ ossa. Hoc volebam, nescius ne esses. Vale.« (vgl. A. Gellii Noctium Atticarum libri XX, Rec. Carolus Hosius, Bd. I, Stuttgart 1959, S. 87). Für die deutsche Übersetzung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163). Van Mander bringt an Stelle einer Übertragung eine freiere niederländische Übersetzung mit sechs Verszeilen (vgl. Mander, Schilderboek, Van Pacuvius Marcus, van Brundusium, Schilder en Poeet, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 88v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kj0cUdZ]).

Kommentar von Christina Posselt09.11.2011

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