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Dass Sandrart in der Vita Berninis dessen malerisches Œuvre nicht erwähnt, mag auf die Annahme einer Ausschließlichkeit bildhauerischer Talente hindeuten, auf die er in der Vorrede des ersten Teils mit Blick auf Bernini hinweist: »So ist auch der noch-lebende Cavallier, auch Lorenzo Bernini. Lorenzo Bernin, zugleich ein trefflicher Bildhauer/ Architetto und Mahler: Jedoch/ wiewol er in den beyden ersten den höchsten Grad erreichet/ so hat sein schöner Geist ihm die qualität des letzten versaget/ daß er nichts sonders fürtrefliches darinn ausrichten können.« (TA 1675, I, Vorrede, S. 5); vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 415, Anm. 1262.

Kommentar von Christina Posselt26.07.2011

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