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Die Statue des Borghesischen Fechters wird erstmals am 11. Juni 1611 erwähnt, als sie kurz nach ihrem Fund in Nettuno (bei Anzio) restauriert wurde. Ab 1613 befand sie sich in der Sammlung Borghese, für das Jahr 1650 ist ihre Aufstellung in einem Raum im Erdgeschoss der Villa Borghese belegt. Die Skulptur gehört zu denjenigen Objekten der Sammlung, die allergrößte Bewunderung erfuhren, s. Haskell/Penny 1981, S. 221–224, Kat.-Nr. 43.
Laut Verzeichnis zur »Sandrartischen Kunstkammer«, das der TA 1679 beigefügt ist, besaß Joachim von Sandrart eine Gipskopie des Borghesischen Fechters (s. TA 1679, II (Skulptur), S. 89). Zur Abbildung brachte er die Figur allerdings erst in der lateinischen Edition seines Skulpturenbuchs, den Sculpturae veteris admiranda (Nürnberg 1680).

Kommentar von Carolin Ott08.04.2011

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