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Merian stand als Hofmaler des Generalfeldmarschalls Karl Gustav Wrangel bei seiner Porträtproduktion anlässlich des Nürnberger Friedenskongresses in Konkurrenz zu seinem Lehrer Sandrart, der von Carl Gustav von Schweden nach Nürnberg gerufen worden war (vgl. Klemm 1986, S. 340; Nieden 2002, S. 30). So beziffert Merian selbst den Verdienst seiner Werke auf 10000R., während Sandrart nur von der Hälfte dieser Summe berichtet. Die erhaltenen Listen von über 50 Porträts, die Merian für Wrangel malte, führen z. T. Personen auf, die auch Sandrart porträtiert hat (vgl. Klemm 1986, S. 178 f.; Nieden 2002, S. 286 f.). Von Merians erhaltenen Werken sei auf die Bildnisse von Magnus Gabriel Graf de la Gardie und Ottavio Piccolomini verwiesen.

Kommentar von Christina Posselt16.09.2010

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