Kommentar
Sandrart verwendet für die Vita Neufchatels einen Traktat von Juvenel, auf den Sandrart selbst hinweist: »gegenwärtiges aber ist von uns zufälliger Weise/ aus einem geschriebnen Tractätlein/ welches der alte Juvenell zusammen getragen/ genommen und hieher gesezet worden« (TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 276); vgl. Sponsel 1896, S. 20. Diese Schrift ist jedoch nicht überliefert.
Der französische Namen Neufchatel für den in zeitgenössischen Quellen meist »van Neukastell« oder »vom Newen Castell« genannten Künstler ist erstmals bei Sandrart nachweisbar (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 395, Anm. 538).
Kommentar von Christina Posselt — 03.08.2010