Kommentar
1625 erhielt Lanfranco den Auftrag, die Tafel mit der Darstellung der sog. »Navicella« von Bernardo Castello (1604) zu ersetzen, die aufgrund von Feuchtigkeitseinwirkung beschädigt worden war. 1628 wurde das vollendete Werk im Rahmen der Weihe einiger Altäre in Sankt Peter aufgestellt. Doch bereits 1640 plante Lanfranco eine Restaurierung und 1726 musste schließlich auch seine Tafel durch eine Mosaikkopie ersetzt werden (in situ). Das Original ist nur fragmentarisch erhalten. Neben vorbereitenden Zeichnungen (Paris, Département des Arts graphiques, Nr. 6312 und Wien, Graphische Sammlung Albertina, Nr. 2798) dokumentiert der Kupferstich von Gérard Audran die ursprüngliche Komposition (vgl. Bernini 1982, S. 78–80).
Kommentar von Christina Posselt — 16.04.2010