Schifflein Petri (»San Pietro salvato delle acque«), »Christus im Schifflein«
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Bernini 1982; S. 78–80
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 415, Anm. 1253
Basis-Daten
Datierung
1627–28
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Sankt Peter, Aula delle Benedizioni (nur noch als Fragment erhalten)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Er mahlte in S. Peters Kirch ein schönes/ und von affecten fürtrefliches Werk sehr groß/ wie Christus im Schifflein schläffet. Er war auch sehr verliebt in des Mich. Angelo da Caravaggio Manier/ als die männiglich ein großes…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 198
Kommentare
1625 erhielt Lanfranco den Auftrag, die Tafel mit der Darstellung der sog. »Navicella« von Bernardo Castello (1604) zu ersetzen, die aufgrund von Feuchtigkeitseinwirkung beschädigt worden war. 1628 wurde das vollendete Werk im Rahmen der Weihe einiger Altäre in Sankt Peter aufgestellt. Doch bereits 1640 plante Lanfranco eine Restaurierung und 1726 musste schließlich auch seine Tafel durch eine Mosaikkopie ersetzt werden (in situ). Das Original ist nur fragmentarisch erhalten. Neben vorbereitenden Zeichnungen (Paris, Département des Arts graphiques, Nr. 6312 und Wien, Graphische Sammlung Albertina, Nr. 2798) dokumentiert der Kupferstich von Gérard Audran die ursprüngliche Komposition (vgl. Bernini 1982, S. 78–80).