Kommentar
Hans von Aachen hat mehrere Selbstbildnisse geschaffen (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 397, Anm. 612). Zwar können die erhaltenen Exemplare der von Mander übernommenen Erwähnung nicht zweifelsfrei zugeordnet werden, das in Venedig entstandene Gemälde gilt jedoch als verschollen (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Hans van Aken, uytnemende Schilder van Cuelen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 289v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/630wlaT40] und Jacoby 2000, S. 222). Das Selbstporträt in Wien ist zwar früher entstanden, dürfte vom Typus aber ähnlich sein und zeigt ebenfalls den beschriebenen lachenden Gesichtsausdruck. Auch von Gaspar Rem, der es ablehnte, den Künstler in seiner Werkstatt aufzunehmen, hat sich ein Porträt von der Hand von Aachens erhalten; vgl. Fučíková 1971.
Kommentar von Christina Posselt — 06.02.2010