Kommentar
Das riesige Gemälde mit der Darstellung von »Kajetans wunderbarem Eingreifen bei der Pest in Neapel« entstand im Kontext der Neugründung der Kirche durch den bayerischen Kurfürsten Ferdinand Maria und seiner Gattin Henriette Adelaide von Savoyen. Sie weihten die Kirche dem heiligen Kajetan von Thiene zum Dank für die Geburt des Thronnachfolgers Maximilian Emanuel. Das Altarblatt des Titelheiligen wurde 1667 bei Sandrart bestellt und gegen Ende 1670 in München vollendet. (Vgl. Klemm 1986, S. 279–285.)
Kommentar von Nicole Hartje-Grave — 29.05.2008