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Die nicht mehr erhaltenen Altäre von Grünewald, die sich ehemals im Mainzer Dom befanden, werden auf einer Kopie des Einsiedler-Mordes von Philipp Uffenbach beschrieben: Demnach sind sie vermutlich im Auftrag des Kardinals Albrecht von Brandenburg bis 1520 entstanden »zu Maynz in dem Domm auf der linken Seite des Chors, in drey unterschiedlichen Capellen, drey Altar-Blätter, jedes mit zwey Flügeln in- und auswendig gemahlt« (zit. nach Ziermann 2001, S. 167). Keiner der Altäre, die nach Uffenbachs Beschreibung je fünf Gemälde umfasste, ist erhalten – ebenso wenig die Kopie des Einsiedler-Mordes. Welche Ikonographie der Darstellung zugrunde liegt, konnte bis dato nicht sicher geklärt werden, die Heiligen Alban oder Petrus Martyr sind versuchsweise vorgeschlagen worden (vgl. Ziermann 2001, S. 167 f.). Welche Version Sandrart gesehen hat, ist ebenfalls nicht sicher (vgl. Ziermann 2001, S. 11).

Kommentar von Christina Posselt24.07.2009

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