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Wie bereits Sponsel bemerkt ist der Fries mit Opferinstrumenten im Hintergrund des Stiches aus dem gleichen Kupferstich in Lafréry, Speculum Romanae entnommen wie auf der Tafel F, vgl. Sponsel 1896, S. 153. Im Vordergrund ist die Statue der sog. »Hestia Giustiniani« zu sehen, die Sandrart als »Lala« bezeichnet und in dem Kapitel über antike Künstlerinnen behandelt (s. TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 46). Entsprechend dazu sind in dem antiken Fries im Hintergrund modernes Malgerät und ein Buch hinzugefügt (vgl. Klemm 1994, S. 21). Im Gegensatz zu der Tafel F, in der durch die Schiffschnäbel militärische Themen überwiegen, wurden in dem vorliegenden Kupferstich die sakralen Elemente des Relieffrieses übernommen. Diese korrespondieren somit mit der Statue der »Lala von Cyzicus oder Spiga, welche eine Vestalische Nonne gewesen« (vgl. TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 46). Weiterhin ist entsprechend Sandrarts Erwähnung zu ihrer linken Seite ein Kandelaber von Santa Costanza zu erkennen, s. TA 1675, I, Buch 1 (Architektur), S. 25.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold17.06.2009

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