TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 28
Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Nicias, Schilder van Athenen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 74r–75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmOO0iV].Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 227
Paris, der Schäfer und Prinz von Troja. seines Vatters Rind- und Heerd-Vieh hinweggetrieben/ hat er die Hirten zu sich versamlet/ und ihnen den Raub wieder abgejaget: daher er Alexander, welches zu Teutsch ein Helfersmann heißet/ genennet worden. Es wird von Ovidio, diese Geschicht also erzehlend eingeführet/ in Epist. Heroid.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Nicias, Schilder van Athenen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 74r–75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmOO0iV].Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 227
Für die deutsche Nachdichtung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163). Van Mander gibt die Verse auf Niederländisch wieder (vgl. Mander, Schilderboek, Van Nicias, Schilder van Athenen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmOO0iV]).Ich ware noch ein Knab/ als ich die fette¶ Heerd
Aus starker Raubers-Hand entführte un-¶ versehrt.
Und weil/ durch diese That/ die Heerde blieb¶ im Leben/
Wurd Alexanders Nam zu Lohne mir ge-¶ geben.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163). Van Mander gibt die Verse auf Niederländisch wieder (vgl. Mander, Schilderboek, Van Nicias, Schilder van Athenen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmOO0iV]).
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Nicias, Schilder van Athenen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 74r–75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmOO0iV].Es ist aber weit glaublicher/ daß der große Macedonische Alexander hierunter verstanden werde. Man findet auch/ daß Käyser Augustus, unter andern köstlichen Stucken/ eines gehabt/ worinn zwey Pferde an eine Kutsche gespannt waren/ mit der Uberschrift: Nicias hat mich gebrannt/ das ist/ mit Feuer gemahlt: Woraus abzunehmen/ daß er die Kunst/ Encaustice benamet/ auch müße verstanden haben.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Nicias, Schilder van Athenen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 74r–75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmOO0iV].
XXX. ATHENION, Mahler von Maronaea.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Athenion, Schilder van Maronaea, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmLjZoY].DIeser ATHENION,ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Athenion, Schilder van Maronaea, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmLjZoY]. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten. (dessen Contrefät in der Kupferblatten/ mit Lit. D. gezeichnet/ zu finden)SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten. ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Athenion, Schilder van Maronaea, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmLjZoY].ist gar jung zur Vollkommenheit/ in dieser Kunst/ gelanget/ und weil er den Zunamen Maronit gehabt/ hält man darfür/ daß er aus der Stadt Maronaea, jezo Marogna genannt/ einer Stadt in Thracien/ bürtig gewesen. Sein Lehrmeister Sein Lehr-Meister Glaucion. hieße Glaucion von Corintho, von dem ich nichts sonderlich denkwürdiges finde. Der Athenion aber wurde/ wegen seiner Kunst/ dem
Nicias gleich geachtet/ und in etlichen Stucken Seine Fehler. vorgezogen: Doch hatte er den Fehler an sich/ daß er seine Farben allzusehr vermenget/ und viel härter/ als sein Meister/ gemahlet hat. Seine Werke hatten in sich eine sonderbare Frölichkeit/ und konte man daraus seinen tieffsinnigen Verstand abnehmen. Seine Werke. Er hat den Tyrannen Philarchum contrefäet/ welcher nachmals in der Cereris Eleusinae Tempel gestellet worden: Ferner machte er/ zu Athen, unterschiedliche Jungfrauen/ welche/ auf ihren Häuptern Blumen-Körbe tragende/ der Ceres Opfer brachten/ weßwegen dieses Gemähl Polygynaecon genennet worden. Er hat auch einen jungen Achilles, in Frauen-Kleidern/ unter des Königs Nicomedes Frauenzimmer stehend/ gemacht/ als dahin ihn seine Mutter verstecket/ damit er nicht/ wie ihm geweissaget worden/ vor Troja von dem Prinzen Paris möchte erschossen werden; Dabey ware gemahlt der listige Ulysses, welcher ihn/ vermitelst etlicher Gewehr und Harnische/ ausgekundschaffet und offenbahret hat/ welches ein sehr furtreffliches Stuck war. Unter allen seinen Werken aber/ die er gemacht hatte/ truge das jenige den Preiß darvon/ darinn er einen Stall-Knecht/ der einen mutigen Zelter beritten/ abgebildet Stirbt gar jung. hatte. Wann dieser junge Künstler länger hätte leben sollen/ würden ihme von den Antichen wenig zu vergleichen gewesen seyn. Es hat ihm aber die neidische Atropos den Pinsel/ da er ihn je länger je künstlicher führen wollen/ aus der Hand gerissen/ und seinen Lebens-Faden allzufrüh abgeschnitten; nichts desto weniger hat Fama seinen lobwürdigen Namen in das Buch der Unsterblichkeit/ zu seiner ewigen Gedächtnis/ aufgezeichnet.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10):
Mander, Schilderboek, Van Athenion, Schilder van Maronaea, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 75r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kmLjZoY].