TA 1679, III (Malerei), S. 63
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 143 e): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 47, Nr. 76.DIe Bildnus des Atheniensischen Redners Isocratis Bild/ aus einer Statua. Isocratis ist/ aus einer Statua, entnommen: auf welcher folgende Buchstaben eingegraben zu lesen/ ΙΣΟΚΡΑΤΗΣ ΘΕΟΔΩΡΟΥ ΑΘΗΝΑΙΟΣ. Dieses Haupt aber zeigt uns kein Alter an ihme/ daß er 90. oder 100. Jahr alt gewesen/ wie einige wollen; sondern ihn etwas jünger vor. Plutarchus meldet/ daß Timotheus, des Cononis Sohn/ seines Lehrmeisters Isocratis, Statuam vom Leocharo habe machen/ und nacher Eleusine bringen lassen. Pausanias gedencket gleiches falls auch anderer Statuen/ welche/ zu Athen, dem Isocrati, zur Gedächtnus und Ehren/ aufgerichtet worden.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 143 e): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 47, Nr. 76.
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 143 f): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 52, Nr. 85.Lysiae Bild an einem Marmor. GEgenwärtige Abbildung des/ ebenfalls Atheniensischen/ Redners Lysiae ist/ an einem Marmor/ zusehen: auf dessen Brust folgende Buchstaben gelesen werden ΛΥΣΙΑΣ. Allein an einer Seulen/ so ohne Haupt/ und bey Fulvio zu finden/ ist diese Schrifft eingegraben ΛΥΣΙΑΣ ΚΕΦΑΛΟΥ ΑΘΗΝΑΙΟΣ
Diese kam auf einer Illustration in Fulvio Orsinis Imagines 1570 zur Darstellung. Dieser Lysias hat/ etlicher Meinung nach/ 76. und/ wie andere wollen/ 83. Jahr gelebt/ Sein Alter. und ist zu Athen, allwo er auch geboren/ gestorben.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 143 f): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 52, Nr. 85.
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 54–56, Nr. 88.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder. DIese Bildnus/ welche aus einem Ovalrundt C.Marii Konterfeyt in einem Onyx-Stein. Sein Alter. geschnittenen Onyx-Stein entnommen/ zeiget uns einen alten Mann/ von etlich und sibentzig Jahren/ als in welchem Alter dieser C. Marius gestorben.
An dieser Stelle fallen die Text und Bild auf merkwürdige Weise auseinander, denn das beigefügte Bildnis auf Tafel T zeigt einen jüngeren Mann mit eher weichen Zügen. Offenbar nutzte Sandrart nicht die zugehörige Illustration in Orsini, Illustrium Imagines (Tf. 88) als Vorlage – diese muss man sich jedoch vor Augen führen, wenn man die Beschreibung eines Mann hohen Alters mit ernsten Gesichtszügen nachvollziehen möchte. Worüber Cicero, in nachgehenden/ Worten/ sich sehr verwundert. Marium, hominem perfidiosissimum, annos natum septuaginta, in septimo suo Consulatu, & morte non violenta obiisse.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 54–56, Nr. 88.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Daß Marius, ein solcher ertztreuloser Mensch/ dennoch auf siebentzig Jahre gekommen/ auch in seiner siebenden Burgermeisterlichen Regierung/ und zwar natürliches Todes/ verblichen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 54–56, Nr. 88.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.Die Arbeit an Kunst in dieser Abbildung. dem Stein ist von vortrefflicher Kunst/ und bildet die Ernsthafftigkeit des Gesichts/ welche Appianus und Plutarchus ihme/ Mario, als ein angebornes Stuck/ zuschreiben so natürlich ab/ daß es nicht besser seyn könte. Wie dann erst-ermeldter Plutarchus noch ferner bezeuget/ daß er/ an Marii Statua, zu Ravenna in Italien/ dessen Ernsthafftigkeit des Gesichts auch sehr wol beobachtet habe: in diesem Worten: Porro vultus Marii Ravennae vidimus in Gallia ἐν Ράβέννη τῆς γαλαπας
Die griechische Inschrift wird nicht vollständig wiedergegeben; vgl. Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 55. positum simulacrum, statuam marmoream, qvae mirè morum ejus acerbitatem & amarulentiam referebat.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 54–56, Nr. 88.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Wir haben zu Ravenna in Gallien eine
marmelne Statua/ oder Bildnus gesehen/ daran der Gesichts-Blick Marii trefflich wol getroffen/ Heutige Medaglien von diesem Mario seynd erdichtet. und die herbe bittere Manier dieses Manns sehr kentlich abgebildet war.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. [Fußnote] Wobey zu mercken/ daß Plutarchus die Stadt Ravenna, nach dem damaligen viel weiteren Begriff Galliens/ zu Gallia rechnet/ und dadurch Galliam cisalpinam verstehet/ so man heutiges Tages insgemein die Lombardey nennet. Und obzwar Ravenna in der Marca Anconitana ligt; wird doch selbige Landschafft von theils Erdbeschreibern/ gleichfalls der Lambardey mitangehenckt. Welches alles aber ietziger Zeit/ da Gallia viel eingezogener ist/ und nur Franckreich begreifft/ ein Stuck von Italien ist. FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 54–56, Nr. 88.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.Es werden zwar/ heutiges Tages/ ein und andere Medaglien/ von diesem Mario, vor-gewiesen: Allein wir achten solche für falsch/ und ungültig: Weil sonder allen Zweifel/ Plutarchus, wenn deren/ zu seinen Zeiten Und warum sie für falsch zu achten./ welche vorhanden gewest wären/ zu behauptung seiner Meinung/ sich ihrer würde bedienet haben. Nun wird ins Gemein geglaubet/ die jenige Statua so heutiges Tags zu Rom/ auf dem Campidaglio, noch zuersehen/ sey dieses Marii Ob die Römische Statua auf dem Capitolio des Marii rechtes Abbild sey? Bildnus. Wir halten aber dafür/ daß solche vielmehr/ wie aus dem Habit/ und unten-gesetzter Lade/ abzunehmen/ darauf diese Wort Constitutiones geschrieben/ und bedeuten/ daß die Gesetze darinnen verwahret werden/ eines vornehmen Noch andre Marianische Bildnissen. Rechtsgelehrten Abbildung sey. Ein dergleichen Bildnus Marii ist/ bey dem Cardinal Farnesio, auf einer marmornen Seulen/ und eine andere bey Fulvio Ursino, an einem Edelgestein/ zu finden/ welche beede ebenfalls die Ernsthafftigkeit des Gesichts Marii samt dem Alter/ ziemlich Naturel vorstellen.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 54–56, Nr. 88.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.
Quelle unbekanntInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die Ausführungen über Belisar konnte bislang – wie für sein Bildnis auf Tafel T – keine Quelle identifiziert werden; vgl. Sponsel 1896, S. 179, Nr. 144 b. Das ist bemerkenswert, da die überwiegende Mehrzahl der auf den S. 26–68 der TA 1679, III (Malerei) beschriebenen Persönlichkeiten und ihrer auf den Miscellantafeln A–Z dargestellten Bildnisse auf den Publikationen Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und Canini, Iconografia 1669 basieren. Keines dieser beiden Werke enthält ein Kapitel über Belisar.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1075Käyser Justinianus, welcher das Recht und Belisarii treffliches Glück im Kriege. die Gesetze in Ordnung gebracht/ hatte einen vornehmen Kriegs Obristen/ Namens Belisarius, dessen Hülffe und Dienste er gebrauchte. Diesem Belisarius bestetigste das Glück alle seine Unternehmungen/ also daß ihm alle Sachen/ die er/ im Kriege/ vornahm/ gar wol/ und nach Wunsch von statten gingen. Er besiegte und überwandt die Penser Perser, in Asien, die Gothen, in Italien/ die Wenden in Africa, und nahm deren König Gilimer gefangen. Wie herrliche Victorien er aber erhalten: so hat er doch Misgunst nicht entfliehen können: indeme er/ bey dem Käyser Justiniano, Wird durch Verleumdung/ seiner Augen beraubt. angegeben worden/ als ob er Ihm nach dem Reiche und Leben stünde. Dahero der Käyser/ durch diesen Argwohn bewogen/ den vortrefflichen Helden Belisarium, der vielleicht niemals an solche Verrähterey gedacht/ beyde Augen ausstechen lassen. Und dieses war die Belohnung/ für seinen treuen und geleisteten Dienst.
Belisarius konte sich/ an dem Käyser/ nicht rächen; ließ ihm dahero/ ausserhalb der Stadt Rom/ ein kleines Häuslein machen: darinnen wohnete er/ und brachte die Zeit seines Lebens also zu: und bat die Allmosen von den vorübergehenden Leuten/ zu Aufenthaltung seines armseligen Lebens. Im betteln wiederholete er offtmals diese Worte: Gebet dem Belisario einen Heller/ der nicht um Mißhandlung willen/ sondern durch Misgunst seine Augen verloren. Weil nun die
Für die Ausführungen über Belisar konnte bislang – wie für sein Bildnis auf Tafel T – keine Quelle identifiziert werden; vgl. Sponsel 1896, S. 179, Nr. 144 b. Das ist bemerkenswert, da die überwiegende Mehrzahl der auf den S. 26–68 der TA 1679, III (Malerei) beschriebenen Persönlichkeiten und ihrer auf den Miscellantafeln A–Z dargestellten Bildnisse auf den Publikationen Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und Canini, Iconografia 1669 basieren. Keines dieser beiden Werke enthält ein Kapitel über Belisar.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1075