TA 1679, III (Malerei), S. 34
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 f): Canini, Iconografia 1669, Kap. XXII Fedra, fol. 46 f.Humerosque summos, cursibus morae¶ citis
Ventos seqvatur.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 f): Canini, Iconografia 1669, Kap. XXII Fedra, fol. 46 f.
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Der Hals sey Halsband-frey. Die Oh-¶ ren soll nicht kräncken
Der weisse Stein/ die Perl/ womit uns¶ kan beschencken
Das Meer der Indier: das Haar bleib’¶ unbestaubt
Von Pulver/ welches man/ Assyrien dir¶ raubt/
Du Würtz-bereichtes Land. Die Locken¶ sollen fliegen
So/ wie der Wind es fügt/ und um die Ach-¶ seln ligen etc.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.
plat. D. Virgo Victrix.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. VIII Vergine vincitrice al corso Olimpico, fol. 19r f.DIe Jungfrauen/ welche der Juno Schauspielen/ in Bildnus einer Lauf-siegenden Jungfrauen in Edelgestein. denen Olympischen Schrancken/beygewohnet/werden/ vom Pausanias, nach gegenwertigem Abriß beschrieben/ nemlich/ mit zerstreuetfliegenden Haaren/ entblöster rechten Schulter und Brust/ und/ wie der Author noch hinzusetzet/ an dem Edelgestein aber nicht gesehen werden kan/ in einem kurtzen/ bis auf die Knie herabhangendem/ Kleide: wann sie aber um die Wette lieffen; so geschahe es/ in folgender Ordnung. Erstlich lieffen die jüngere Jungfrauen/ nachgehens die etwas erwachsene/ und letzlich die Aeltere und Vogdbarste/ wie die Ubersetzung hiervon diesen beygesetzten Bericht Ordnung und Schmuk der Wettlauffenden Jungfrauen. giebt. In his cursus certamen Virginibus proponitur in classes ex aetate descriptis; Primae enim currunt Impuberes puellae, tùm grandiores, postremò natu maximae: Ornatus idem est omnibus, passus capillus, demissa tunica ad genua, exertus usque ad pectus dexter humerus.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. VIII Vergine vincitrice al corso Olimpico, fol. 19r f. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.»In diesen Schrancken wird den Jungfrauen ein Wettlauf angestellt/ mit solcher Lauff-Ordnung/ die nach ihrem Alter gerichtet ist. Denn zu erst lauffen die junge Mädglein/ alsdenn die grössere/ und endlich die älteste. Ihr Schmuck und Kleidung ist gleich; das Haar frey und flüchtig; der Rock so lang/ daß er bis an die Knie reichet; und die rechte Schulter bloß/ bis an die Brust.«SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. VIII Vergine vincitrice al corso Olimpico, fol. 19r f.Der Jenigen/ so gewonnen/ ward Opffer der Obsiegerin. ein Oliven-Krantz/ und ein Stück von dem Rind-Vieh/ so man der Junoni zu opffern pflegte/ gegeben: und hatte sie die Freyheit/ auch ihr Bildnus und Conterfey zugleich mit aufzuopffern. Die Elejer/ wie angeregter Author schreibt/ gaben vor/ daß diese Spiele von der Hyppodamia, der Göttin Juno/ zur schuldigen Danckbarkeit/ weil sie mit dem Pelops vermählt worden/ angestellet wären/ auch Chloris/ des Theboeischen Königs Amphions Tochter/ und dessen Gemahlin Niobe, in diesen Spielen gar sieghaft gewesen. Ein dergleichen Bildnus von dieser Jungfrauen/ sahe man auch zu Latone im Tempel/
Hier übersetzt Sandrart nicht korrekt. In der italienischen Quelle ist von einem »tempio di Latona«, also einem Tempel der Latona die Rede. Gemeint ist der bei Pausanias erwähnte Latonatempel in Argos. nächstens bey der Göttin stehen/ welches Praxiteles gemacht. Von dieser sagen die Archivier/ daß sie Anfangs Melibaea geheissen/ und allein/ nebenst einem Bruder Amiclas, von dem
Niobischen Geschlecht/ so durch Phaebum und Dianam ausgetilget worden/ übrig geblieben sey. Und weil diese/ aus einiger Furcht und Schrecken/ ihre natürliche Fleisch-farbe verändert/ und in grüne verwandelt/ auch die Zeit ihres Lebens also verblieben/ so ist sie darum Chloris/ welches so viel als Grün bedeutet/ genennet worden. Weswegen sie dann auch/ der Göttin Juno zu Ehren/ den Tempel für die empfangene Wolthaten/ aufbauen lassen. Nachdem aber Pausanias dieser Archivier und Elejer Behauptung allerdings verwirfft/ und dem Homero beyfällt/ welcher sagt/ daß das gantze Niobische Geschlecht vertilget worden sey; trag ich Bedenckens/ dieser Bildnus den Namen Chloris/ oder sonst einen andern für gewis aufzudringen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. VIII Vergine vincitrice al corso Olimpico, fol. 19r f.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XII Alessandro Magno, fol. 29r–31r.
Sandrart gibt die Ausführungen Caninis verkürzt wieder.AUs unterschiedlichen Bildnussen Alexandri, Alexanders Bildnis aus einer silbernen Medaglie. die ich nachgezeichnet/ hab ich auch dieses hieher setzen wollen: nicht allein wegen rarer Geschickligkeit/ so daran zu ersehen: sondern auch wegen des Unterscheids der Gleichheit: Mir an meinem Ort/ gibt es kein Bedencken: weil es gar leicht/ entweder durch der Künstler verschiedene Hand/ oder durch deren Wissenschafft solche auszuarbeiten/ oder auch aus zuwachsendem Alter/ wie gemeiniglich zu geschehen pflegt/ herrühren kan. Dann diejenige grosse Bildnus/ so nach Alexandri Lebens-Grösse/ vom Apelles, gantz natürlich abgemahlet worden/ und vor welchem dessen Pferd gewiehert/ zum kennbaren Zeichen/ daß solches seinen Herrn erkennete; haben wir hier nicht. Doch ist zu mercken/ daß Alexander sich/ von niemand anders/ als vom Apelles/ mahlen/ durch den Pyrgoteles in Edelgesteine schneiden/ und vom Lysippus in Bildhauen lassen: als welche zu der Zeit/ in ihrer Kunst/ die berühmteste gewesen. Plutarchus lobet überaus die Kunst/ und sonderlich die Gleichheit an einem/ da der Künstler die Augen/ und wie Alexander den Hals etwas wenigs auf die Nachäffung vornehmer Geberden. oder Stimme/ oder andrer Eigenschafften. lincke Seiten gebogen/ vor allen so wol getroffen. Dannenhero auch dessen liebkosende gute Freunde Ihme hierinnnen nach zuahmen/ gleichfalls auf die selbige Seite/ wie Er/ den Halß lencketen/ auch seines Lauts und rauher Stimme sich angewähten. Massen dann auch die Haußgenossen Platonis, nach Art ihres Herrn/ die Schultern eingezogen trugen/ und die Schüler Aristotelis eben/ wie ihr Lehrmeister/ mit der Rede startzelten. Diese obgesetzte Bildnus aber ist aus einer silbern Medaglie entnommen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XII Alessandro Magno, fol. 29r–31r.
Sandrart gibt die Ausführungen Caninis verkürzt wieder. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Bildnis der antiken Persönlichkeit in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung dieser Abhandlung.Und findet sich noch ein ander Alexander Cornutus, mit der Olympia/ welchem wir/ in unserm ersten Buch der Teutschen Academia/ am 43. Blat/fürgestellt/ dahin wir uns/ geliebter Kürtze willen/ beziehen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Bildnis der antiken Persönlichkeit in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung dieser Abhandlung.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 c): Canini, Iconografia 1669, Kap. IX Filetero, fol. 21r–23r.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1031Philetaeri Herkommen.AThenaeus schreibt/ daß Philetaerus, König in Pergamo/ von einer Paphlagonischen Mutter/ Namens Boa/ einer Huren und Pfeifferin/ geboren. Pausanias aber meldet/ daß er
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 129 c): Canini, Iconografia 1669, Kap. IX Filetero, fol. 21r–23r.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1031