TA 1679, III (Malerei), S. 30
Canini (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 127 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. III Hillo, fol. 7r–9r.Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1023
kurtz/ und die hintern lang/ wie dazumal/ bey etlichen Völckern/ der Gebrauch gewesen: Von welchen absonderlich/ an seinem Ort/ Anregung geschehen soll.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 127 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. III Hillo, fol. 7r–9r.Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1023
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 127 e, wobei hier fälschlicherweise auf Tf. 2 verwiesen wird):
Canini, Iconografia 1669, Kap. IV Pergamo, fol. 11r.MAn findet/ bey vorgedachtem Fulvio Ursino, auf einer Medaglien, dieses Helden Des Pergamus Bildnüs auf einer Medaglien. Bildnus/ mit diesen Buchstaben: ΠΕΡΓΑΜΟΣ ΚΤΙΣΤΗΣ . Diese ist aber entnommen/ aus einem Carmel-Stein/ welcher zu einem Ringe/ in einer Oval-form/ von einem vortrefflichen Meister/ geschnitten worden. Und ob schon solches ein ziemliches Alter/ nebenst einen langen Bart/ darweiset; so ist es doch dem obgesetzten jungen Pergamo, an Gliedmassen und Gestalt/ nicht ungleich; ausser was etwan das Alter an einem Menschen verändern kan. An diesem steht zubeobachten die Tracht der Haare/ welche oberhalb der Stirn/ bis an die Schläffe/ rund herum in einer Gleichheit sich zeigen. Hintenher aber am Haupt hangt ein langer Schopf/ nach selbiger Völcker Art/ bis über die Achsel herab: Wie solches/ an der gesetzten Figur/ am besten abzunehmen. Und ob wol etliche behaupten wollen/ daß es Hyacinthus gewesen: Warum es wol nicht Hyacinthi Bildnüs seyn könne. streitet doch dis darwider/ daß die Alten Laconier ihre Haar auf andere Manier getragen: massen/ an Castor und Pollux, welche zu Rom auf zwo grossen Seulen gleich vor dem Capitolio stehen/ und dann an denen/ von mir gemachten/ Bildnüssen zuersehen. Uber das beschreibt Philostratus selbigen/ auf andere Art/ wann er ihn/ in seiner Kindheit/ oder Jünglingschafft also mit Haarlocken abmahlet. Cervix moderatè erecta, coma non agrestis, neq; in squalore elata, sed suspensa fronti, natans cum primaelanuginis initiis.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 127 e, wobei hier fälschlicherweise auf Tf. 2 verwiesen wird):
Canini, Iconografia 1669, Kap. IV Pergamo, fol. 11r. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Den Hals hebte er fein sittsamlich empor. Das ist/ sein Haar war nicht wild und verworren/ stund auch nicht wüst in die Höhe/ wie die Porsten; sondern hieng zu beyden Seiten der Stirn herab/ winckte und spielte gar zierlich. So begunte ihm auch der Bart hervorzustechen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 127 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. VII Atalanta, fol. 17r f.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.6.Atalanta.
OB ich zwar mehr/ als eine/ dergleichen Weibspersonen/ mit flüchtigen und gleichsam in vollem Lauffe ausgestreueten Haaren/ gesehen/ auch solches sehr lebhafft durch den Künstler eines Edelgesteins/ bey Bildnis in Stein/ so vermutlich der Atalantä ihres seyn soll.Fulv. Ursino, ausgedrucket worden/ und ein gleichmässiges in einem grossen Stück Caroei/ von einer künstlichen Hand/ iedoch oberhalb des Kinns annoch unverfertiget/ kan gesehen werden: So halt ich doch dafür/ daß es eine bekandte und vornehme Dame der längst verwichenen Zeiten gewesen. Und würde gewislich derjenige von der Warheit nicht gar ferne abschreiten/ welcher es für die Jungfrau Atalanta/so/ wegen Geschwindigkeit ihres lauffens/ sehr berühmt gewesen/ ansehen wolte. Schnellheit den Atalantä im Lauffen. Dann sie war so behend/ daß kein Mensch/ noch wildes Thier/ ihr entfliehen kunte. Wie dann hiervon Aelianus schreibt/ und Ovidius ihrer/ im Wettlauffe
mit dem Hippomenes, darinn er sie auch arglistiger Weise hintergangen/ und durch Vorwerffung der güldenen Aepffel/ im Lauffe zuruck haltend/ überwunden/ also gedencket:
Exigit Hippomenes, passu volat alite Virgo
Quae quanquam Scytica non segnius ire¶ sagitta.
Aonio vita est Juveni, tamen ille decorem
Miratur magis, & cursus facit ipse deco-¶ rem.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 127 f): Canini, Iconografia 1669, Kap. VII Atalanta, fol. 17r f. Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Die Atalanta lieff/ mit Flügel-schneller¶ Eile/
Geschwind/ als wie der Wind/ die Schritte¶ waren Pfeile
Der Tartarey. Das sah’ Hippomenes gar¶ wol:
Doch macht ihn’ ihre Zier noch mehr Ver-¶ wundrungs-voll/
Die in dem lauffen wuchs.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XVI Regina delle Amazoni, fol. 39r f.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.DIe Amazonen werden/ vom Metrodoro Sceptio, und Hipsicrate, auf solche Art/ wie obige Figur ausweiset/ beschrieben: nemlichen/ wie Strabo, Justinus, Paulus, Orosius, Diodorus, und andere berühmte Authores melden/ Kurtze Beschreibung der Amazonen. mit einer ausgeschnittenen rechten Brust/ welche ihnen/ in ihrer Jugend/ mit Feuer weggebrennt worden; damit sie/ zu den Kriegs-Verrichtungen/ den Arm desto besser brauchen möchten. Sie bedienten sich/ an statt ihrer Waffen/ des gebogenen Schilds/ so von ihnen ein Mond-Schild genennet wurde. Virgilius beschreibet/ auf dergleichen weise/ die Penthesiléam, in dem Tempel zu Carthago/ mit diesen beygesetzten Versen:
Penthesiléa furens: mediisque in millibus¶ ardet,
Aurea subnectens exertae cingula mam-¶ mae,
Bellatrix: audetquè viris concurrere¶ Virgo.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. XVI Regina delle Amazoni, fol. 39r f. Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Penthesilea führt/ bey den Amazoninnen/
Das rund-beschild’te Heer; flammt unter¶ tausend Sinnen/
Am allerfeurigsten/ von Streit-entbrantem¶ Mut/
Der nichts so sehr verlangt/ als in der Fein-¶ de Blut/
Zu färben Beil und Pfeil. Nächst unter¶ blossen Zitzen/
Schaut man ihr Wehrgehäng/ in güldnem¶ Glantze blitzen.
Und ob die Heldin gleich nur weiblich vom¶ Geschlecht;
darf sie mit Männern doch sich wagen ins¶ Gefecht.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XVI Regina delle Amazoni, fol. 39r f.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.Und Silius Italicus schreibt:
Nuda Latus Marti, ac fulgenti tegmine¶ Laevum
Thermodoontiacâ munita in praelia¶ peltâ.