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Crucifixus

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Material/Technik

mglw. auch in Elfenbein gefertigt, da Sandrart es mit dem Exemplar Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg vergleicht.

Format/Maße

ca. 80 cm (»vier Spannen hoch«)

Heutiger Aufbewahrungsort

verschollen

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… selbigen Altars Tachung; Bey S. Moritzen/ das Crucifix/ über Lebens-Größe: im Spital/ ein anders Crucifix/ von vier Spannen hoch/ darinnen er die Verscheidung unsers Seligmachers meisterhaft ausgebildet/ so daß der Leib/ Schwäre halben/ weit herabwarts hanget/ die Füße aber/ jeder mit einem besondern…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 343

Kommentare

Unter den Augsburger Werken Georg Petels führt Sandrart ein Crucifix auf, das sich demnach ehemals im Heilig-Geist-Spital befunden haben muss. Die Beschreibung Sandrarts lässt einen Viernagel-Crucifixus vermuten. Er vergleicht die Ausführung des Bildwerkes mit dem Crucifix Georg Petels in Besitz des Kurfürsten Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg. Dieses ist in Elfenbein ausgeführt. Möglicherweise war auch das heute verschollene Crucifix aus dem Heilig-Geist-Spital eine Elfenbeinarbeit. Sandrart zeigte sich so beeindruckt von dem Augsburger Crucifix, dass er es sich »zu Lob dieses fürtreflichen Petels« für sein eigenes Kunstkabinett als Silberguß erstellen ließ. (Vgl. Feuchtmayr/Schädler, S. 143).
Julia Kleinbeck, 12.12.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Sandrart erwähnt unter dem Abschnitt »Antiche-Statuen« ein Cru…
Julia Kleinbeck, 12.12.2008