Crucifixus
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Literature
- Feuchtmayr/Schädler 1973; S. 143, Kat.-Nr. 59
- Klemm, Kommentar Viten 1995; S. 901, Anm. zu S. 600, 1 f.
Basic data
Material(s)/Technique
mglw. auch in Elfenbein gefertigt, da Sandrart es mit dem Exemplar Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg vergleicht.
Dimensions
ca. 80 cm (»vier Spannen hoch«)
Location
verschollen
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… selbigen Altars Tachung; Bey S. Moritzen/ das Crucifix/ über Lebens-Größe: im Spital/ ein anders Crucifix/ von vier Spannen hoch/ darinnen er die Verscheidung unsers Seligmachers meisterhaft ausgebildet/ so daß der Leib/ Schwäre halben/ weit herabwarts hanget/ die Füße aber/ jeder mit einem besondern…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 343
Annotations
Unter den Augsburger Werken Georg Petels führt Sandrart ein Crucifix auf, das sich demnach ehemals im Heilig-Geist-Spital befunden haben muss. Die Beschreibung Sandrarts lässt einen Viernagel-Crucifixus vermuten. Er vergleicht die Ausführung des Bildwerkes mit dem Crucifix Georg Petels in Besitz des Kurfürsten Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg. Dieses ist in Elfenbein ausgeführt. Möglicherweise war auch das heute verschollene Crucifix aus dem Heilig-Geist-Spital eine Elfenbeinarbeit. Sandrart zeigte sich so beeindruckt von dem Augsburger Crucifix, dass er es sich »zu Lob dieses fürtreflichen Petels« für sein eigenes Kunstkabinett als Silberguß erstellen ließ. (Vgl. Feuchtmayr/Schädler, S. 143).
Mentioned in annotations
Sandrart erwähnt unter dem Abschnitt »Antiche-Statuen« ein Cru…