Crucifixus (»ein grosses Crucifix«)
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Feuchtmayr/Schädler 1973; S. 143, Kat.-Nr. 60
Basis-Daten
Material/Technik
Silberguß
Format/Maße
ca. 60 cm (»drey Spannen hoch«)
Heutiger Aufbewahrungsort
verschollen
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… einem besondern Nagel geheftet/ welches dann/ meinem Bedunken nach/ dergestalt verständig gemacht/ daß selbiges/ ganz von Silber nachzugießen/ nicht unbillich gewürdiget worden/ das ich/ zu Lob dieses fürtreflichen Petels/ als gewesener schönen Zier unsers Teutschlands/ noch in meinem Kunst-Cabinet behalte / wie auch ein dergleichen Crucifix Ihr Hochfürstl. Durchl. zu Pfalz-Neuburg/ mein Gnädigster Fürst…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 343
»Von Georg Pettele von Augspurg/ ein grosses Crucifix, in drey Spannen hoch/ und von Silber/ rund gegossen/ vortrefflich wol gebildet/ in ein roth sammetes Futteral zierlich eingemacht/ wiegt am Silber 11½ Marck/ Augspurger Gewicht.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 88
Kommentare
Sandrart erwähnt unter dem Abschnitt »Antiche-Statuen« ein Crucifixus des Bildhauers Georg Petel als Bestandteil seiner Kunstsammlung. Dieses ist ein Silberguß nach einem Crucifixus – vermutlich aus Elfenbein –, das sich ehemals im Heilig-Geist-Spital in Augsburg befand. Die Größenangaben divergieren in den beiden Textstellen. Einmal gibt er sie mit »drei Spann«, das andere Mal mit »vier Spann« an. Sowohl das Original als auch die Kopie sind verschollen.
Erwähnungen in Kommentaren
Unter den Augsburger Werken Georg Petels führt Sandrart ein Cr…
Das vollrund aus Elfenbein gearbeitete Kruzifix weicht nur in …