Raub der Proserpina
Personen-Bezüge
- Nymphen Personengruppe
- Pluton
- Proserpina
- Briers, Daniel de; Kat. Essen 1988, S. 238.
- Rudolf <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>; bis 1623
Kunstwerk-Bezüge
- Kilian: Raub der Proserpina (nach Heintz) Graphik
Orts-Bezüge
- Prag, Hrad, Galerie; Bis 1623, vgl. Kat. Essen 1988, S. 238–239.
Literatur
- Zimmer 1971; S. 102–103, Kat.-Nr. A 21
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 397, Anm. 631
- Kat. Essen 1988; Bd. I, S. 238–239, Kat.-Nr. 131
Basis-Daten
Datierung
um 1605
Material/Technik
Öl auf Kupfer
Format/Maße
63 x 94 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv.-Nr. 1971
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… vermessenen Actaeon mit Waßer spritzet. Ferner mahlte er eine große Tafel für selbigen Käyser/ wie Pluto die Proserpina von ihren Gesellinnen raubet/ und auf seinem mit schwarzen Pferden bespannten Höllen-Wagen entführet. Dieses gefiel dem Käyser wegen großer Zierde und Holdseligkeit seiner lieblichen Art von Coloriren…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 286
Kommentare
Das Gemälde, das sich ursprünglich in der Kunstkammer Rudolfs II. in Prag befand, wurde 1623 von dem Frankfurter Kunsthändler und Goldschmied Daniel de Briers für 300 Taler erworben. Vor 1758 ging es in die kurfürstliche sächsische Kunstkammer (vgl. Kat. Essen 1988, S. 238–239). Kilians 1605 datierter Nachstich liefert den terminus ante quem für Heintz’ undatiertes Gemälde. Neben Kilians Stich wurde das Gemälde noch häufig in verschiedenen Medien kopiert oder entlehnt. (Vgl. Zimmer 1971, S. 102–103.)
Erwähnungen in Kommentaren
Der Stich Lucas Kilians von 1605 ist die früheste seitenverkeh…