Minerva und Saturn beschützen die Künste (»Minerva e Saturno proteggono Arte e Conoscenza«), Zeichnung
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart: Minerva und Saturn beschützen die Künste Malerei
Literatur
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 131, Kat.-Nr. 44
- Klemm 1986; S. 140
Basis-Daten
Material/Technik
Feder und Bleistift
Format/Maße
405 x 522 mm
Signatur und Bezeichnung
unten rechts: »Sandrart in et fecit 1644«; darunter von späterer Hand: »Sua Altes. Serenissi. L'erchiducq. Leopold Wilhelm Invent e depinto. Per Joac: De Sandrart a Stockaw«
Heutiger Aufbewahrungsort
Wien, Graphische Sammlung Albertina, Inv.-Nr. 3517
Kommentare
In der Literatur herrscht Uneinigkeit, in welchem Verhältnis die vorliegende Zeichnung zum Wiener Minerva-Gemälde Sandrarts steht: Während Klemm das Blatt als eine vorbereitende Studie bewertet (Klemm 1986, S. 140), hält es Mazzetti di Pietralata für möglich, dass die Zeichnung nach dem Gemälde entstanden ist und vielmehr als Vorbereitung für einen nicht ausgeführten Stich zu betrachten ist (Mazzetti di Pietralata 2011, S. 131). Darüber hinaus weist die Autorin besonders darauf hin, dass die Widmung an Erzherzog Leopold Wilhelm – für sie von Sandrarts Hand – auf italienisch verfasst wurde.