Schlachtszene

Wurde gezeichnet von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1524

Material/Technik

Feder und Pinsel (schwarz), grau laviert, auf Japanpapier aufgezogen, an den Seiten beschnitten

Format/Maße

286 x 441 mm

Heutiger Aufbewahrungsort

Basel, Kunstmuseum, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 1662.140

Kommentare

Das aus dem Amerbach-Kabinett stammende Blatt wird im Inventar F dieser Sammlung beschrieben als: »item ein schlacht in der grose und form wie obsteht getauscht auf einem langen Bogen« (zit. nach Kat. Basel 1988, S. 232). Angesichts der beschnittenen Seitenränder dürfte es sich ursprünglich um eine größere Komposition gehandelt haben, ähnlich der in Wien aufbewahrten Kopie einer Landsknechtsschlacht (Federzeichnung, 16. Jh.). Meist wird Holbeins Blatt als Entwurf für eine Wandmalerei gedeutet, evtl. für das Basler Rathaus. Es ist unklar, wer dargestellt ist (Landsknechte, Schweizer?), zumal sich kein historisches Ereignis verknüpfen lässt. (Vgl. Christian Müller, in: Kat. Basel 1988, S. 232 f. und Kat. Basel 2006, S. 320–322.)
Christina Posselt, 28.03.2011

Erwähnungen in Kommentaren

Eine solche Zeichnung aus Sandrarts Besitz lässt sich nicht me…
Christina Posselt, 28.03.2011